Wer lenkt was?
Hier geht’s zur Startliste mit allen bekannten Fahrernamen – und historischen Boliden.
Schnee, Eis, Kälte – und scharfe Kurven: Widrigkeiten, von denen sich die Teilnehmer der 24. „Planai Classic“ nicht aus der Reserve locken lassen wollen, wenn sie sich von Freitag bis Sonntag wortwörtlich aufs Glatteis führen lassen. Zu den Hotspots der Rallye gehören die Dachsteinstraße, der Alpenflugplatz Niederöblarn, die Trabrennbahn Gröbming, die Planai Bergstraße sowie der WM Park Planai. Gestartet wird am Freitag ab 16.00 auf dem Schladminger Hauptplatz.
Autolegenden von 1927 bis 1972
52 Oldtimer bis Baujahr 1972 – und damit so viele wie noch nie – sind in diesem Jahr auf der Startliste zu finden. Zehn Volvos, acht VW-Käfer und sieben Porsche geben im Starterfeld den Ton an; der älteste Wagen – ein 80 PS starker OM MM Superba – wurde 1927 gebaut und soll 93 Jahre später dem deutschen Team Rolf Christof Dienst mit Copilot Gerhard Laumer zum ersten Platz in der Epochenwertung der „Planai Classic“ verhelfen.
Als mögliche Favoriten bei der Gesamtwertung gehen in diesem Jahr Alexander und Florian Deopito mit der Startnummer 49 in ihrem Mercedes 350 SLC ins Rennen – schon im letzten Jahr konnten sich Vater und Sohn bei der wohl härtesten „Planai Classic“ gegen Schnee, Eis und sämtliche Teilnehmer durchsetzen.
Eine Familiengeschichte ist die Oldtimer-Rallye auch für Stefan und Yara Pröpsting aus Deutschland: Das deutsche Geschwisterteam mit Startnummer 14 will in einem MG B Baujahr 1964 Wind, Wetter und Konkurrenz trotzen – ebenso wie Vater und Sohn Jens und Nils Nickel, die in einem seltenen MG C GT aus dem Jahr 1969 mit Startnummer 32 an der „Planai Classic“ teilnehmen.
Auch Hans Joachim Stuck dabei
Das Vorausauto – ein VW Rallye-Golf – wird von Rennsport-Legende Hans Joachim „Strietzel“ Stuck gelenkt, der ebenfalls bereits „Planai Classic“-erprobt ist. Erstmals mit von der Planai-Partie ist „Kaisermühlen-Blues“-Star Wolfgang Böck, der mit der Startnummer 30 in einem Porsche 912 aus dem Jahr 1968 an den Start geht. Ex-Rapid-Präsident Michael Krammer (Startnummer 25) nimmt die Herausforderung in einem Fiat 850 an.