Laut KSV, Creditreform und AKV habe das Kälte- und Klimatechnikunternehmen erhebliche Probleme mit einem Großauftraggeber gehabt – dieser habe eine bereits erbrachte Leistung nicht bezahlt: Der offene Betrag soll 0,9 Mio. Euro betragen. Bis kurz vor Insolvenzveröffentlichung hatte das Unternehmen versucht, mit dem Großauftraggeber einen außergerichtlichen Vergleich zu erreichen, der aber scheiterte, und kann nun nur mehr durch ein Gerichtsverfahren geklärt werden. Der Zahlungsausfall brachte Climacraft in Liquiditätsprobleme, und der Insolvenzantrag wurde unausweichlich: Passiva in Höhe von 2,6 Mio. Euro stehen Aktiva von 1,37 Mio. Euro gegenüber.
Das Unternehmen wurde 2006 gegründet und 2011 als Gesellschaft angemeldet. Nun soll ein Sanierungsplan mit der Gläubigerschaft eingeleitet werden. Den Gläubigern wird demnach eine Quote von 20 Prozent angeboten, zahlbar binnen zwei Jahren.