Durchschnittlich 4.000 Menschen schlafen mittlerweile jede Nacht in einem der 60 JUFA-Hotels – macht insgesamt 1,6 Millionen Nächtigungen im Jahr 2019, und das bedeutet einen neuen Umsatzrekord. Mit 85 Millionen Euro konnte ein Plus von 20 Prozent im Vergleich zu 2018 verzeichnet werden.
Schweiz bekommt ein JUFA-Hotel neben Skipiste
Der weitere Expansionskurs führt das steirische Unternehmen jetzt in die Schweiz: 18 Millionen Euro werden in das 200-Betten-Projekt investiert, sagt JUFA-Vorstand Gerhard Wendl. „Wir sind im Kanton Graubünden zwischen St. Moritz und Davos. Das ist eigentlich eine sehr noble Gegend, aber wir sind in einem mittelgroßen Familienskigebiet, wo wir ein Holzhotel errichten, direkt neben der Piste.“
Das Vier-Sterne-Hotel „Savognin Grava“ soll besonders nachhaltig sein: Großteils werden Fichten und Lärchenstämme aus dem gemeindeeigenen Wald verbaut, geheizt werden soll später mit dem Holzabfall der regionalen Forstwirtschaft. Das Hotel mit 75 Zimmern und 200 Betten wird in einer speziellen Modulbauweise errichtet.
Möbel für Viersternehaus aus der Steiermark
Es werden Zimmer vorab komplett gefertigt, auch mit steirischer Unterstützung – das steirische Team Styria baut die Möbel für diese Zimmer. Die Zimmer werden zuerst komplett fertiggestellt, und in drei Tagen wird dann das Hotel zusammengebaut, dann kommt noch das Dach drauf, und die Gäste können einziehen. Im Sommer 2021 soll das Schweizer JUFA-Hotel eröffnet werden.
Kein Ende der Expandierungspläne in Sicht
Auch in den anderen JUFA-Ländern wird fleißig investiert: In Hamburg gibt es neben dem Hafenhotel seit Anfang Februar einen zweiten Standort, auch in Bayern kommt ein neues Haus dazu. In Vorarlberg eröffnet noch in diesem Winter das JUFA-Laterns direkt an der Skipiste.
In der Steiermark wird das ehemalige Kolpinghaus in Weiz zum „Quartier E“ mit Kampfsporthalle und Kegelbahn umgebaut, und man arbeitet auch schon am ersten JUFA-Hotel direkt am Meer: Es soll ab 2023 auf der deutschen Ostsee-Insel Fehmarn stehen.