Wissenschaft

Grazer Peter Rainer erhält Mannagetta-Preis

Der Grazer Kardiologe Peter Rainer erhält den Mannagetta-Preis für Medizin – „für seine herausragenden Forschungsleistungen auf dem Gebiet der zellbiologischen und immunologischen Forschung“, so die Österreichische Akademie der Wissenschaften.

Über den Mannagetta-Preis:

Die nach dem Mediziner Johann Wilhelm Ritter von Mannagetta (1588-1666) benannten Preise werden seit 2019 vergeben. Mannagetta war Rektor der Universität Wien und Leibarzt der Kaiser Ferdinand II., Ferdinand III. sowie Leopold I. war. Er richtete eine Stiftung ein, die die ÖAW bei der Finanzierung von Preisen und Stipendien bis heute unterstützt.

Im Fokus der Forschung von Peter Rainer steht die Kommunikation zwischen den verschiedenen Zelltypen, die in einem gesunden Herz reibungslos zusammenspielen müssen, und die zellulären Anpassungsmechanismen des Herzens auf krankmachende Stressfaktoren. Für seine Arbeit erhält er nun den mit 15.000 Euro dotierten Johann Wilhelm Ritter von Mannagetta-Preis für Medizin.

Seit 2018 assoziierter Professor an Med Uni Graz

Rainer studierte Humanmedizin in Graz und Florenz und ging nach seiner Sub-Auspiciis-Promotion mit einem Max-Kade-Stipendium der ÖAW an die Johns Hopkins University in Baltimore (USA).

2015 habilitierte er sich im Fach Innere Medizin und wurde 2016 im Fach „Medizinische Wissenschaft“ erneute „sub-auspiciis“ promoviert. Seit 2018 ist er assoziierter Professor an der Med Uni Graz.

Förderpreis für Molekularbiologin Victoria Klepsch

Daneben wird auch ein mit 4.000 Euro dotierter Förderpreis für junge Wissenschafter vergeben: Die Molekularbiologin Victoria Klepsch erhält ihn „für ihre hervorragenden Forschungsleistungen zu Mechanismen der Kontrolle der immunologischen Tumor-Abwehr“. Klepsch forscht seit 2015 als Postdoc am Institute for Translational Cell Genetics der Medizinischen Universität Innsbruck.