„Besondere Herausforderungen erfordern auch besondere Einsatztaktiken“, hieß es in der Presseaussendung der Polizei. Beim Einschreiten bei Covid-19-Verdachtsfällen stehen nun speziell ausgebildete Polizistinnen und Polizisten zur Verfügung – die „Kompetenzteams“.
Spezialausrüstung und -ausbildung
Die speziell ausgebildeten und ausgerüsteten Beamten bieten den Einsatzkräften bei Covid-19-Verdachtsfällen Unterstützung an. Sie sind durch eine Spezialausrüstung bestens gegen Infektionen geschützt. In drei Stützpunkten in der Steiermark – in Leibnitz, Graz und Bruck an der Mur – verrichten diese Teams ihren Dienst und stehen 24 Stunden für Einsätze zur Verfügung.
Die Teams setzen sich aus Kolleginnen und Kollegen zusammen, die bereits eine Spezialausbildung beispielsweise als Strahlenspürer aufweisen. Gefahrenkundige Kräfte und Polizeisanitäter ergänzen die Belegschaft dieser Teams.
Unterschiedliche Amtshandlungen
In erster Linie geht es um Koordination, Aufklärung und über Auftrag der Gesundheitsbehörden generell um das Einschreiten gegen Covid-19-Verdachtsfälle. Die Kompetenzteams leiten spezielle Maßnahmen ein und unterstützen beispielsweise bei Leichenkommissionierungen, wenn der Verdacht besteht, dass es einen Covid-19-Bezug gibt. Es geht um eine taktische und operative Einsatzunterstützung der Einsatzkräfte vor Ort. Wenn ein Covid-19-Bezug gegeben ist, schreiten die Kompetenzteams auch gegen aggressive oder psychisch beeinträchtigte Personen ein oder führen Amtshandlungen in Quarantänebereichen durch.