Bei den Männern handelt es sich um acht Ägypter und vier Iraker im Alter zwischen 16 und 30 Jahren – sie gaben an, Samstagabend von Schleppern mittels Pkw – teilweise im Kofferraum – von Kroatien über Slowenien nach Österreich gebracht worden zu sein; vor den Grenzübergängen mussten sie das Auto verlassen und zu Fuß einen Weg über die grüne Grenze finden – dann wurden sie vom Schlepper wieder aufgenommen.
Die vier Iraker wollen in Österreich offenbar um Asyl ansuchen, daher übernahm das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl das weitere Verfahren. Die Ägypter wollten eigentlich nach Frankreich weiter – sie werden jetzt aber an die slowenischen Behörden übergeben, weil sie nachweislich über Slowenien eingereist sind, heißt es von der Polizei.
Kunasek-Kritik an Nehammer
Kritik kommt von der steirischen FPÖ: Das vom Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) abgegebene Versprechen, dass die Grenzen dicht seien, sei nichts als eine substanzlose politische Ankündigung gewesen, sagt der freiheitliche Parteichef Mario Kunasek und fordert die Aussetzung des Asylrechts, konsequente und lückenlose Grenzsicherung sowie die schnellstmögliche Wiederaufnahme von Abschiebungen.