Geldbörse
pixabay/RoyBuri
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Chronik

Grazer Opfer eines dreisten Wechselbetrugs

Ein 29-jähriger Grazer ist am Samstag in Seiersberg im Bezirk Graz-Umgebung Opfer eines Wechselbetruges mit wertlosen rumänischen Lei geworden. Ein Mann hatte ihn angehalten und vorgegeben, Geld für das Betanken seines Autos zu brauchen.

Gegen 16:30 Uhr fuhr der 29-jährige Grazer mit seinem Pkw auf der A9, der Pyhrnautobahn, in Fahrtrichtung Süden. Kurz nach dem Verteilerkreis Webling bemerkte er einen am Straßenrand stehenden Pkw mit belgischen Kennzeichen.

Herangewunken

Ein Mann stand neben dem Pkw und machte durch Winken auf sich aufmerksam. Der 29-Jährige hielt an und kommunizierte mit dem Unbekannten auf Englisch. Der Mann sagte, er komme aus Belgien und benötige dringend Bargeld für eine Betankung seines Fahrzeuges. Er bot dem 29-Jährigen mehrere Tausend rumänische Lei an und bat ihn, diese in Euro zu wechseln.

29-Jähriger fuhr extra zur Bank

Die beiden Männer fuhren daraufhin zu einer Bank in Seiersberg, wo der 29-Jährige eine höhere Euro-Summe behob und dem Unbekannten für die Lei übergab. Wie sich später herausstellte, so die Polizei am Sonntag, handelte es sich um „alte“ rumänische Lei, die keine Gültigkeit mehr besitzen und somit nicht mehr in Euro gewechselt werden können.