Gegen 3.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Als die Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, stand das Wirtschaftsgebäude bereits in Vollbrand.
Hackschnitzelheizung und Dieseltank begünstigten Brand
Laut dem Einsatzleiter Friedrich Farnleitner drohte das Feuer aufgrund der enormen Hitzeentwicklung auf das unmittelbar daneben befindliche Wohnhaus der Besitzer sowie den ebenfalls angrenzenden Buschenschank überzugreifen. Dazu beigetragen hätte, dass sich die Hackschnitzelheizung mit dem Hackgutlager sowie ein Dieseltank im Gebäude befanden.
„Als erstes galt es, das Wohnhaus zu schützen. Die Besitzer, die selbst auf den Brand aufmerksam geworden waren und die Feuerwehr alarmiert hatten, konnten dieses unverletzt verlassen. Zwar unternahm man noch Löschversuche, diese blieben allerdings erfolglos, geistesgegenwärtig konnten aber noch vor Eintreffen der Feuerwehr im Gebäude befindliche Gasflaschen ins Freie gebracht werden“, so der Einsatzleiter.
Wohngebäude blieben unbeschädigt
Um die Wasserversorgung am Einsatzort sicherzustellen wurden zwei Zubringleitungen von zwei Teichen in der Umgebung hergestellt, zusätzlich zum Hydranten, welcher sich in unmittelbarer Nähe befand. Ein zwischenzeitlich gestarteter Innenangriff durch einen Atemschutztrupp wurde laut Feuerwehr wieder abgebrochen, da die Gefahr für die Feuerwehrkameraden zu groß war.
Die Löschmaßnahmen zeigten dennoch rasch Wirkung, die umgebenden Gebäude konnten gehalten werden, rund zwei Stunden dauerte es, bis der Brand größtenteils gelöscht war und der Großteil der Einsatzkräfte wieder einrücken konnte. Die Nachlöscharbeiten hielten noch bis in die Mittagsstunden an.