Homeschooling könne das Lernen im Klassenzimmer und das soziale Miteinander nicht ersetzen, doch alle hätten im abgelaufenen Schuljahr viel Flexibilität bewiesen und neue Wege beschritten – so habe man dennoch sehr gute Ergebnisse erzielt, denn die steirischen Maturanten seien österreichweit im Spitzenfeld, sagt Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner.
Einheitliche Ferien im Herbst
Im Herbst geht Meixner von einem normalen, aber emotionalen Schulstart aus: „Es braucht einen sanften Einstieg, Lehrerinnen und Lehrer werden vor allem das soziale Miteinander und den Austausch der Erfahrungen, des Empfindens und der Gefühle pflegen, Einfühlsamkeit, Verständnis und Entschleunigung steht für unsere Kinder und Jugendlichen am Anfang.“
Neu sind im kommenden Schuljahr die erstmals österreichweit einheitlichen Herbstferien in der Zeit vom Nationalfeiertag bis Allerseelen – das bedeute aber nicht, dass es insgesamt mehr freie Tage für die Schüler gibt, sagt der stellvertretende Bildungsdirektor Bernhard Just: „Diese Herbstferien bedienen sich an anderen Tagen, die bisher frei waren und es künftig nicht sind – und zwar ist das der Dienstag nach Ostern und der Dienstag nach Pfingsten: Die sind künftig Schultage.“
Kein Ersatz für schulautonome Tage
Von den bisher zur Verfügung stehenden schulautonomen Tagen würden auch zwei weggenommen werden, um für die Herbstferien zur Verfügung zu stehen. Schulautonome Tage würde es nichtdestotrotz weiterhin geben – für die Pflichtschulen zwei, für die höheren Schulen drei, allerdings haben diese im Gegensatz zu den Pflichtschulen nicht automatisch am Tag nach Christi Himmelfahrt und am Tag nach Fronleichnam frei.
Für das kommende Schuljahr gebe es für die Pflichtschulen keine Empfehlung der Bildungsdirektion, sagt Bernhard Just, natürlich würde sich der 7. Dezember -ein Montag – anbieten, weil der 8. ein Feiertag ist. Für die Bundesschulen empfehle man die Freitage nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam als schulautonome Tage.