In den Öffis muss weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden
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Chronik

Maskenpflicht in „Öffis“: Ab sofort wird gestraft

Etwa jeder zehnte Fahrgast in den Grazer öffentlichen Verkehrsmitteln hält sich nicht an die Maskenpflicht – das zeigen Erhebungen der Holding Graz, die nun die Gangart diesbezüglich verschärft. Ab sofort drohen Strafen in der Höhe von 50 Euro.

Seitdem die Maskenpflicht im Handel und in der Gastronomie gefallen ist, bemerke man auch in den Grazer Bussen und Straßenbahnen, dass die Zahl derer, die keine Maske tragen, größer werde, heißt es seitens der Holding Graz – an der Pflicht, in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, habe sich bis zuletzt aber nichts geändert.

Jeder Zehnte ohne Maske in Bus und Bim

Nachdem Verwarnungen alleine an der Situation nichts geändert haben, gibt es nun empfindliche Geldstrafen für Maskenverweigerer, so Holding-Graz-Sprecher Gerald Zaczek-Pichler: „Es werden circa 3.000 Personen pro Tag kontrolliert, zehn Prozent ohne Maske, und ab 20. Juli wird eine Mehrgebühr von 50 Euro eingehoben. Das werden die Kontrollore machen – sie werden auch weiterhin Masken verteilen, also zu den 50 Euro gibt es auch eine Maske.“

Auch die Polizei kontrolliert bei den Einstiegen

Zusätzlich zu den Kontrollen der Holding Graz werde es auch weiterhin Schwerpunktkontrollen der Polizei geben: „Die Kooperation mit der Polizei bestand jetzt schon. Die Polizei wird schwerpunktmäßig Kontrollen machen beim Einsteigen und beim Aussteigen an sogenannten Hotspots und dort Organstrafmandate verteilen.“

Auch bei den Regionalbuslinien werde man künftig vermehrt auf die Maskenpflicht achten, hieß es vom Steirischen Verkehrsverbund: Hier setzt man vor allem auf Bewusstseinsbildung – so wird es etwa neue Durchsagen und Plakate geben, die auf die Maskenpflicht hinweisen sollen.