Der dreijährige Mischlingsrüde war bereits am Samstag von zu Hause weggelaufen und von dort auf die A2 bei Sankt Johann in der Haide gelaufen.
Affinität zur Autobahn
Beamte einer Streife der Autobahnpolizeiinspektion Hartberg fingen den Hund Samstagnachmittag ein und brachten ihn aus dem Gefahrenbereich. Allerdings kehrte der Rüde offenbar bereits Samstagnacht wieder auf das Gelände des Rastplatzes St. Johann in der Haide zurück.
Polizeistreifen und Betäubungsgewehr im Einsatz
Am Sonntag um 8.15 Uhr entdeckten Polizisten den entlaufenen Hund vor dem dort aufgestellten Wildzaun auf dem Pannenstreifen der Autobahn. Als die Beamten ihn einfangen wollten, verschwand der Hund im angrenzenden Waldstück.
Die Beamten verständigten den Amtstierarzt der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde, der wiederum die Beiziehung einer Tierärztin veranlasste. Diese rückte mit einem Betäubungsgewehr an. Angerückt waren da auch bereits weitere Polizeistreifen, die die Autobahn und den Rastplatz sichern sollten. Zur Absicherung der Autobahn und des Rastplatzes wurden weitere Streifen, darunter auch eine Diensthundestreife, angefordert.
Wieder bei Besitzerin
Der Tierärztin gelang es, den Hund in dem Waldstück aufzuspüren und ihn zu betäuben. Der Hund lief noch einige Meter auf dem Pannenstreifen entlang, ehe er schließlich von einem Polizisten mit einer Fangschlinge gesichert und zum Parkplatz zurückgebracht wurde. Der Mischlingsrüde wurde dann seiner Besitzerin übergeben.