Ein Lkw-Lenker – ein 36-jähriger Kroate – war mit seinem Schwerfahrzeug auf der A9 zwischen Trieben und Treglwang gegen die Mittelleitschine geprallt. Auslöser war laut Polizei ein Reifenplatzer. Das Führerhaus wurde auf die Gegenfahrbahn geschleudert – der Lkw-Lenker blieb aber unverletzt.
Auto von Lkw unter Brücke geschleudert
Der Anhänger ging in Flammen auf. Erst während der Löscharbeiten des brennenden Lasters entdeckte die Feuerwehr ein beteiligtes Auto, schilderte Feuerwehr-Einsatzleiter Paul Haberl: „Das Auto ist vorher nicht einmal in unserem Blickfeld gewesen, von unserer Seite nicht einsehbar. Auf einmal haben uns zwei blutüberströmte Personen angeschaut und um Hilfe geschrieen, und dann haben wir eigentlich erst gesehen, dass da noch ein Auto unten liegt. Das hat bis dahin niemand wahrgenommen.“
Im Zuge des Anpralls war der Pkw vom Lkw erfasst und über das Brückengeländer etwa sechs Meter in die Tiefe geschleudert worden. Die 34-jährige Pkw-Lenkerin und ihre 35-jährige Beifahrerin – beide stammen aus Oberösterreich – wurden unbestimmten Grades verletzt und mit dem Rettungshubschrauber zum UKH Kalwang sowie zum AKH Linz geflogen.
Die Einsatzkräfte mussten sich von einer Autobahnbrücke aus einen Weg in den Graben zu dem Auto bahnen – die Autobahn war daher mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt.