Peter-Wiechenthaler-Hütte bei Saalfelden im Steinernen Meer. Alpenvereinshütte Berghütte
Sportalpen/Bergrettung Salzburg
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Tourismus

Berghütten trotz CoV-Krise gut gebucht

Die heimische Gastronomie ist durch die Coronavirus-Pandemie bekanntlich angeschlagen. Zu den Ausnahmen gehören die bewirtschafteten Hütten des Alpenvereins mit ihren Pächtern. Sie sind bisher durchwegs glimpflich durch die Krise gekommen.

In der Zeit des Lockdowns waren die Berghütten ohnehin geschlossen und jetzt boomen Bergausflüge. Viele Menschen verzichten heuer auf einen Sommerurlaub im Ausland, sie zieht es in die Berge. Das spürt auch der steirische Alpenverein, er bestätigt, dass auf den Bergen momentan sehr viel los ist.

Reservierungen und Abstandsregeln

Die Pächter der Hütten habe der Coronavirus-Lockdown nicht so hart getroffen, sagte Norbert Hafner, der Vorsitzende des Alpenvereins Steiermark: „Die Hütten waren während des Coronavirus Lockdowns sowieso noch nicht geöffnet, die Sommersaison entwickelt sich sehr positiv.“ Heuer sei es deshalb besonders wichtig, Nächtigungen auf Hütten anzukündigen, sagte Hafner: „Natürlich ist es auf Hütten heuer da und dort im Sinne der Reservierungen und der Abstandsregeln etwas problematisch, aber insgesamt sieht es sehr gut aus.“

Kein Mitgliederschwund durch CoV beim Alpenverein

56 Hütten unterhält der Alpenverein Steiermark, ein Teil davon ist bewirtschaftet, leer stehende gibt es keine, sagte Hafner: „Insgesamt sind alle Hütten verpachtet, es ist natürlich so, dass sich eine alpine Hütte nicht selbst trägt, das ist ein Vereinszweck. Wir erhalten die alpine Infrastruktur mit Förderungen und Vereinsmitteln.“

Mitglieder sind dem Alpenverein durch den Coronavirus nicht abhanden gekommen, man könne den seit 20 Jahren andauernden Aufwärtstrend fortführen, so Hafner.