Apfelblüte steirische Apfelstraße
Tourismus Region Weiz
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SOKO Donau: Dreh in Steirischer Apfelstraße

In der Steirischen Apfelstraße bei Puch bei Weiz ist letzte Woche für die 16. Staffel der Serie „Soko Donau“ gedreht worden. Mit dabei war neben Stefan Jürgens auch Andreas Kiendl, der als gebürtiger Steirer seinen Heimvorteil ausspielen konnte.

Die Steirische Apfelstraße rund um Puch bei Weiz ist der heimliche Star der Folge „Gastfreundschaft“ aus der 16. Staffel der SOKO Donau: Eingebettet zwischen Obstgärten dreht die Crew der SATEL Film u.a. mit Carl Ribarski (Stefan Jürgens) und seinem neuen „echt steirischen“ Kollegen Klaus Lechner, gespielt von Andreas Kiendl.

„Eigentlich wollte meine Kollege Klaus Lechner nur kurz seine Tante in der Steiermark besuchen. Doch dann wird der Dorfwirt in seiner Stube tot aufgefunden und aus dem beschaulichen Besuch in der Heimat wird eine rasante Mörderjagt“, verrät Jürgens schon ein paar Details aus dem Drehbuch.

Kindheitserinnerungen werden wach

Auch wenn es um Mord und Totschlag geht, so weckt der Dreh inmitten der Obstgärten bei Ribarskis Kollegen romantische Kindheitserinnerungen, erzählt Kiendl: „Bei mir zu Hause in Deutschlandsberg war es normal, nach den Hausübungen im Garten oder auf dem Acker zu helfen. Das hat zwar nicht immer Spaß gemacht, mir aber frühzeitig ein Gefühl und ein gewisses Wissen über Pflanzen gegeben.“

Andreas Kiendl
SATEL/Markus Kloiber

Seitdem scheint Kiendl mit einem „Grünen Daumen“ gesegnet, ist er doch ein leidenschaftlicher Hobbygärtner. „Ich liebe meinen Garten, der eine wilde Mischung aus kultivierten Pflanzen und Wildwuchs ist. Ich brauche die Vergänglichkeit und Veränderlichkeit im Wandel der Jahreszeiten zum Leben. Meiner Meinung nach ist das Ernten aber die angenehmste aller Gartenarbeiten. Schließlich sieht, fühlt, riecht und schmeckt man den Erfolg dabei – am schönsten ist es natürlich, wenn man die Pflanzen selbst gezogen hat“, so Kiendl.

Die Folge „Gastfreundschaft“

Eigentlich will Klaus Lechner nur kurz seine Tante in der Steiermark besuchen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse als er tags darauf auf einen Tatort im ansässigen Gasthaus stößt. Wirt Hans Stanzl wurde dort tot aufgefunden. Es gibt Kampfspuren, doch gestorben ist er an Herz-Kreislauf-Versagen, ausgelöst durch eine Überdosis Schlafmittel. Viele Fragen tauchen auf, betreffend Zeugen und Familie. Zuletzt lebendig gesehen wurde er vom Stammtisch, bestehend aus drei Personen. Die, wie sich herausstellt, alle erpresst wurden und auch schon diverse Geldzahlungen erbracht haben. Augenscheinlich von Stanzl, auf dessen Computer die Erpresserbriefe gespeichert sind.

Arzt Franz Doberer, Bauunternehmer Hubert Kerndl und Tischlermeister Leo Lerchbacher geben zu, dass sie Hans in Verdacht hatten und es deshalb zum Streit mit ihm kam, jedoch nicht zum Mord. Außerdem soll Hans Frau Gerlinde diejenige sein, die regelmäßig Schlaftabletten nimmt und eine Affäre hatte. Und da ist noch Christina Bruckner, die Stanzls Grundstück um jeden Preis für ihre Firma abwerben wollte. Dann wird Klaus von Hans Sohn ins Gasthaus gebeten, die Stammgäste haben angeblich Redebedarf. Eine Finte, denn Klaus wird von ihm ausgeknockt und gefesselt. Er soll die gefangenen Männer dazu bringen den Mord zu gestehen. Denn Stefan weiß todsicher: einer der drei hat seinen Vater auf dem Gewissen.

Dreharbeiten auch in Ober- und Niederösterreich

Neben dem Dreh in Puch bei Weiz stehen noch zahlreiche weitere Plätzchen in Niederösterreich, der Steiermark und Oberösterreich auf der Motivliste von Österreichs erfolgreichem Krimi-Export. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis März 2021.

Die 16. Staffel von „SOKO Donau“ (ZDF-Sendetitel: „SOKO Wien“) ist eine Produktion von Satel Film in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien, dem Land Oberösterreich, Cinestyria Filmcommission and Fonds und dem Land Niederösterreich.