Vor allem die Herbstzeit, wo die Grippe-Saison kommt und viele Kleinkinder sehr schnell an Husten, Schnupfen und anderen Erkältungen erkranken, werde laut Swatek für die Pädagogen „keine leichte Zeit“ werden.
„Auch an Kindergärten denken“
Der Landessprecher der NEOS fordere daher auch besondere Regeln für Kindergärten: „Ich glaube, was wir jetzt vor allem auch als Land Steiermark machen müssen, ist im Gegensatz zum Herrn Faßmann auch endlich an die Kindergärten denken. Vor allem stärker auch den Kindergartenpädagoginnen und Betreuerinnen unter die Arme greifen und auch für die Kindergärten einen Plan präsentieren.“
Der Plan für Kindergärten soll dem der Schulen ähneln, so Swatek: „Wir brauchen vor allem auch eine Fast-Lane für den Kindergarten, d.h. dass ein Kind an dem Tag wo es glaubt, dass es Symptome hat, sofort getestet wird, zu Hause bleibt und noch am selben Tag ein Ergebnis bekommt.“
Niko Swatek im „Steiermark heute“-Sommergespräch mit ORF Steiermark Chefredakteur Wolfgang Schaller
Es gebe zudem derzeit nichts Schlimmeres für Eltern, als wieder wochenlang ins Home-Office zu müssen und gleichzeitig Homeschooling und Home-Office zu machen „und and die Belastungsgrenzen zu kommen und dass nur, weil die Tests so lange dauern“, so der Landtagsabgeordnete, der fordert, dass die Steiermark in Sachen Corona-Tests „schneller und besser“ wird.
Verbesserungen im Bereich Bildung und Digitalisierung
Für Swatek müsse die Steiermark „stärker“ werden, indem sie am Bildungssystem ansetzt: „Wir haben viel zu große Gruppengrößen von Kindergärten: 25 Kinder im Kindergarten. International sagt man, dass 1:7 ein guter Pädagoginnen-Kinder-Schnitt ist.“ Auch im Bereich der Digitalisierung sei noch mehr möglich, betont Swatek: „Wir haben den schlechtesten Breitband-Ausbau in ganz Europa. Da müssen wir endlich ansetzen, weil Home-Office und das Gründen von Unternehmen ein gutes Internet voraussetzt.“