Es handelte sich vor allem um Spielkonsolen samt Zubehör, Spiele und Handys, die der 28-jährige Obersteirer zum Verkauf laut Polizei vorwiegend auf Facebook anbot. Den Kaufpreis dafür ließ er sich von den Interessenten vorab überweisen. Die Waren bekamen die Käufer aber nie, da sie der 28-Jährige gar nicht besaß.
30 Betrüge nachgewiesen
Einige Käufer aus Österreich, drohten dem Mann mit einer Anzeige und erhielten auf Nachdruck ihr Geld zurück. Alle anderen sahen ihr Geld nie wieder. 30 Betrügereien dieser Art konnten dem Verdächtigen seit April des Vorjahres nachgewiesen werden, heißt es seitens der Polizei. Mehr als 10.000 Euro soll er auf diese Art ergaunert haben. Das Geld investierte der Mann in Online-Sportwetten.
Erst nach umfangreichen Ermittlungen konnte der 28-Jährige ausgeforscht werden – er befindet sich derzeit in der Justizanstalt Leoben in Haft. Ihm wird gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen, weitere Ermittlungen laufen. Die Polizei geht davon aus, dass es noch weitere Geschädigte geben dürfte.