Wegen des erwartet starken Urlauber-Rückreiseverkehrs hatten Behörden und Autofahrerclubs im Vorfeld vor neuerlichen Staus und langen Wartezeiten gewarnt. Letztlich sind sie aber großteils ausgeblieben.
Kaum Wartezeit für Autofahrer
An der steirisch-slowenischen Grenze in Spielfeld gab es bei der Einreise nur wenige Minuten Wartezeit, bei der Ausreise gar keine. Transit-Reisende werden großteils durchgewunken, genauer kontrolliert werden vor allem Österreicher
„Die Polizei selektiert die Fahrzeuge nach den Kennzeichen, Fahrzeuge mit österreichischem Kennzeichen werden dann der Gesundheitsbehörde übergeben, weil man vermutet, dass sie aus einem Urlaubsland oder Risikoland kommen – die schaut man sich dann näher an“, sagt Karl Kapsch von der Grenzpolizei.
Einsatzkräfte im Vorfeld aufgestockt
Die Grenzpolizei sei sehr gut aufgestellt, so Kapsch. Die Zahl der Einsatzkräfte ist extra für den erwarteten Ansturm aufgestockt worden. – mehr dazu in 60 weitere Soldaten im Assistenzeinsatz (20.8.2020).
Der Leibnitzer Bezirkshauptmann Manfred Walch wünsche sich zukünftig dennoch eine andere Vorgehensweise als vergangenes Wochenende. Sollte es wieder zu einer Novellierung einer Verordnung kommen, wäre es günstig sie nicht erst Freitagabend auszuschicken, sagt er.