Gurgeltests Schulen
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Coronavirus

Pilotstudie: Gurgeltests an Schulen starten

31 zufällig ausgewählte Schulen sind Teil einer bundesweiten Pilotstudie: Anhand von CoV-Gurgeltests will man einen Überblick über das tatsächliche Infektionsgeschehen bekommen. Auftakt der Studie ist am Dienstag.

Im Burgenland und in Tirol wurde bereits vergangene Woche mit Gurgeltests an ausgewählten Schulen begonnen, nun starten sie auch an 31 steirischen Schulen.

Rund 2.000 Teilnehmende

Es gibt mehrere Termine, Auftakt ist am Dienstag, sagt der steirische Landesschularzt Günter Polt: „In der Steiermark starten wir am 6. Oktober und es wird auch einen zweiten Termin am 12. Oktober geben. In weiterer Folge werden alle drei bis fünf Wochen etwa zehn Testdurchläufe stattfinden.“

Rund 1.800 Schüler zwischen sechs und 14 Jahren und knapp 200 Lehrer machen bei den Tests freiwillig mit. Alle Daten werden anonym erhoben. Hintergrund ist eine bundesweite Langzeitstudie, erklärt Polt: „Das Ziel ist, einen wissenschaftlichen Überblick über das Infektionsgeschehen zu erhalten und durch dieses Mehrwissen rasch auf Infektionsgeschehnisse reagieren zu können.“

Mobile Teams demnächst im Einsatz

Darüber hinaus sollen vermehrt mobile Teams in Schulen und Kindergärten unterwegs sein, wenn es dort Verdachtsfälle gibt. Ein vom Land Steiermark ausgearbeitetes Konzept ist so gut wie fertig, sagt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP): „Wir wollen, dass der Schulbetrieb so gut wie möglich erhalten bleibt und mit diesen mobilen Teams werden wir sehr schnell ein Ergebnis bekommen. Wir haben dafür auch noch zwei zusätzliche Labore unter Vertrag genommen.“

Derzeit finalisiere man das Konzept – die mobilen Teams sollen demnächst ausfahren, so Bogner-Strauß. Mit diesen mobilen Teams soll den Kindern und ihren Eltern der oft aufwändige Weg in die Teststraßen erspart werden.