Die zweigeschossige Talenteschmiede erstreckt sich in Knittelfeld auf insgesamt 5.600 Quadratmetern Fläche. In der topmodernen Ausbildungsstätte werden nun 213 Lehrlinge ausgebildet, 30 von ihnen sind weiblich. Angebotene Lehrberufe in der ÖBB-Lehrwerkstätte sind beispielsweise in der Mechatronik, der Elektrotechnik oder auch im Gleisbau.
Permanente Investitionen am Standort
„Lehrlingsausbildung ist für uns wichtig, denn hier bilden wir unsere künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Ich glaube, das ist ein wichtiges Signal hier mit dieser modernen Lehrwerkstätte, die wir den Menschen geben, dass wir auch in so schwierigen Zeiten für sichere Arbeitsplätze kämpfen“, sagt Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB.
„Wenn man sich generell den Standort Knittelfeld anschaut, da wird nicht nur eine neue Lehrwerkstätte gebaut, es wird permanent auch im Werk selbst investiert. Es ist hier eine moderne Radsatzfertigung, die dafür sorgt, dass unsere Züge auf allen Strecken Europas sicher unterwegs sind. Insofern ist Knittelfeld ein Teil unseres Unternehmens und das wird auch so bleiben“, meint Matthä weiter.
„ÖBB sind Wirtschaftsfaktor für die Region“
Die Eröffnung der neuen ÖBB-Lehrwerkstätte ist für den Knittelfelder Bürgermeister Harald Bergmann (SPÖ) nicht nur ein positives Signal an die Jugendlichen: „Die ÖBB sind an diesem Standort ein riesiger Wirtschaftsfaktor für Knittelfeld und die ganze Region. Und wenn man mit dieser Lehrwerkstätte auch den Fachkräftemangel angeht, weil das ist ein Thema, das sämtliche Firmen in der Region haben, dann ist das eine tolle Sache und ich freue mich sehr, dass das heute hier eröffnet werden konnte.“
In der neuen ÖBB-Lehrwerkstätte gibt es für die Lehrlinge unter anderem eine Montagehalle mit Schweißarbeitsplätzen, aber auch Labor- und PC-Räume.