Rote Ampel
pixabay/music4life
pixabay/music4life
Coronavirus

CoV-Ampel: Die Steiermark leuchtet rot

Die Ampelkommission hat am Donnerstag beschlossen, fast das gesamte Bundesgebiet – mit Ausnahme von Kärnten – auf Rot zu schalten. In der Steiermark gibt es auf Bezirksebene mit Murau nur eine Ausnahme.

Am Donnerstag wurde beschlossen, dass Österreich im Gesamten auf Rot gestellt wird: Diese Schaltung ist Ergebnis der gesamtheitlichen Einschätzung des ganzen Bundesgebiets. Es ist eine Premiere, denn bisher wurde eine solche Gesamteinschätzung bei keiner Schaltung vorgenommen. Zusätzlich gibt es Risikoeinstufungen auf Bundesländer- und Bezirksebene: Die höchste Gefährdungsstufe für eine Coronavirus-Infektion gilt demnach in 76 der 93 österreichischen Bezirke und Städte – mehr dazu in Österreich bundesweit auf Rot gestellt (news.ORF.at).

Nur mehr Murau nicht rot

Auch die Steiermark leuchtet nun fast durchgehend rot – mit einer Ausnahme: Der Bezirk Murau wird von Grün auf Gelb gestellt.

Die Ampelschaltungen haben keine automatische Konsequenz – es gibt also keine Maßnahmen, die direkt von der Ampel abgeleitet werden. Das Gesundheitsministerium räumt den Bezirken jedoch die Möglichkeit ein, selbst Maßnahmen zu setzen – regionale Maßnahmen seien treffsicherer, so die Argumentation.

Bekanntgabe nächster Schritte am Samstag

Die Regierung könnte allerdings schon am Samstag neue Schritte gegen die Ausbreitung des Coronavirus bekanntgeben – diesen Termin nannte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Donnerstag nach einem Treffen mit medizinischen Experten im Bundeskanzleramt. Sollten die derzeit hohen Neuinfektionszahlen weiter steigen, drohe bereits „Mitte, Ende November“ die Überlastung der Intensivstationen, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) – mehr dazu in Bekanntgabe nächster Schritte am Samstag (news.ORF.at).