Zwar sind derzeit Hotels für Touristen geschlossen, mit Anfang Dezember soll aber in die Wintersaison gestartet werden können – vorausgesetzt, der Lockdown wird nicht verlängert. Die steirischen Wintersportregionen bereiten sich jedenfalls auf die neue Saison vor und sind durchaus optimistisch, was den Tourismus angeht.
Selten Gäste vor Dezember, aber Lockdown als Fragezeichen
Die Wintersaison im Tourismus startet in der Steiermark üblicherweise Anfang Dezember – der Lockdown im November sei daher zu verkraften, heißt es von den heimischen Touristikern. Schmerzhaft ist er vor allem dahingehend, dass Bilder von geschlossenen Hotels und still stehenden Skiliften nicht gerade zum Buchen anregen.
Sicherheitsmaßnahmen werden auch in Gondeln klappen
In der Region Schladming/Dachstein bereitet man sich auf den Start der Saison vor – wann auch immer er dann genau stattfindet, erklärt Tourismus-Geschäftsführer Mathias Schattleitner: „Rückblickend sage ich, im Sommer haben wir es auch nicht ganz leicht gehabt. Aber wir haben gesehen, dass in der Beherbergung und in der Gastronomie wenig bis fast gar keine Probleme da sind – also dieser Bereich funktioniert sehr gut. Auch in den Gondeln wird das funktionieren. Von dem her sind wir überzeugt, dass 90 Prozent des regulären Wintertourismus sehr gut funktioniert, mit fast keinen Einschränkungen, wenn man sich an die wenigen Regeln hält.“
Buchungen laufen an
Ähnlich sieht man das auch in der Urlaubsregion Murau-Murtal: Hier wird mit einem Saisonstart rund um den 5. Dezember gerechnet, schildert Tourismus-Geschäftsführerin Petra Moscher. Man stelle zusätzliches Personal ein, um die Abstände zu kontrollieren, und man sei im Grunde positiv eingestellt. „Es gibt Buchungen für den Winter, es gibt natürlich auch dort und da Stornierungen, aber im Grunde ist die Buchungslage einigermaßen gut“, sagt Moscher.
Registrierung auf Skihütten
Auf der Mariazeller Bürgeralpe, wo viele Gäste aus dem Raum Wien und Niederösterreich kommen, wird es heuer eine Registrierung der Gäste in Skihütten oder auch im Skiverleih geben. Laut Geschäftsführer Johann Kleinhofer passiere das über einen QR-Code – falls es dann zu einer positiven Testung kommt, können Gäste schnell und einfach informiert werden.