Anton Lang und Hermann Schützenhöfer
steiermark.at/Streibl
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Verkehr

Landesregierung bekennt sich zum B68-Ausbau

Die Landesregierung hat am Montag ein Bekenntnis zum Ausbau der Feldbacher Straße (B68) abgegeben: Das mehr als 60 Mio. Euro teure Großprojekt soll trotz CoV-Krise ab 2023 umgesetzt werden.

Die Trassenführung des Großprojekts musste geändert werden, nachdem im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) der Moosbuschenbach zwischen Unterstorcha und Saaz als Natura 2000-Gebiet ausgewiesen wurde, weil dort eine seltene Libellenart beheimatet ist. Die neue Trasse soll nun parallel zur L 201 und nicht mehr parallel zum Moosbuschenbach führen – die Unterlagen dazu werden jetzt fertig bearbeitet und dann der UVP-Behörde übermittelt.

„Lebensader der Südoststeiermark“

Die teilweise Neuplanung verzögert das Projekt und erhöht die Kosten um 4,5 auf 63,5 Mio. Euro – trotzdem will die Landesregierung daran festhalten. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) bezeichnete am Montag die B68 als „Lebensader der Südoststeiermark“ und die neue Trassenführung als „Meilenstein für den Bau des Großprojekts“; auch Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrsreferent Anton Lang (SPÖ) betonte die Wichtigkeit der Feldbacher Straße für die Region.

Baustart soll 2023 erfolgen

Trotz der enormen Einnahmensausfälle aufgrund der CoV-Pandemie bekenne sich die Landesregierung zum wichtigen Ausbau der Infrastruktur, so Lang weiter. Die Regierungsspitze hofft, dass das UVP-Verfahren im nächsten Jahre abgeschlossen ist, dann könnte der Baustart 2023 erfolgen.