Mit dem Abschiedsalbum „Magnum“ läutet die Band am Mittwoch 40 Jahre nach der ersten Platte das Ende einer Weltkarriere ein – und das im typischen Opus-Sound, der die Doppel-CD unüberhörbar zum bedeutenden Werk der Vollblutmusiker macht.
Neues und Altes für unter die Haut
„Natürlich haben wir uns sehr viel Mühe gegeben und haben, glaube ich, tolle Songs komponiert und auch alte Songs ausgesucht, die bei vielen unter die Haut gehen werden. Aber sicher ist es eine Box, die unter die Haut gehen wird“, sagt Opus-Mastermind Ewald Pfleger
Noch längst vor dem CoV-Lockdown war dieses Album geplant, erst im Laufe dieses so untypischen Jahres 2020 kam aber die Entscheidung, nach 47 Jahren die Karriere zu beenden. Mitentscheidend war die schwere Erkrankung von Sänger Herwig Rüdisser.
„Es wird kein Zurück geben“
„Ich war voriges Jahr im Krankenhaus und hatte eine schwere Operation am Herz. Ich dachte mir, das ist der Wink mit dem Zaunpfahl – eben, Burli, sei schön brav, wenn du ein bisschen weniger Rock ’n’ Roll machst, dann gebe ich dir auch noch ein bisschen Zeit. Es wird auch kein Zurück geben“, so Rüdisser.
Finale in der Grazer Oper
Mit der Veröffentlichung des Albums bleiben noch 13 Monate, bis für Opus endgültig der Vorhang fällt. Geplant ist eine Tournee, die am 9. Juni mit einem Open-Air in der Heimatgemeinde Judendorf-Straßengel startet und am 21. Dezember 2021 mit dem definitiv letzten Opus-Konzert in der Grazer Oper endet. Das gilt aber nichtfür die Faszination ihrer Musik: „Life ist live ist ein Evergreen geworden – das wird uns lange überleben“, so Pfleger.