„Telemannia“
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Kultur

Styriarte: Film statt Live-Musik

„The show must go on(line)“ heißt es derzeit im Hause styriarte, wo man Filme von jenen Konzerten produziert, die dem Lockdown im November zum Opfer fielen. An diesem Wochenende etwa wird das Kammermusikkonzert „Telemannia“ ins Internet verlegt.

Georg Gratzer und Klemens Bittmann sind weit über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannt. Als begnadete Multi-Instrumentalisten widmen sie ihr Konzert „Telemannia“ dem Barock-Komponisten Georg Philipp Telemann: „Was uns mit Telemann, seiner Musik und seinem Zugang zum Komponieren auf jeden Fall verbindet, ist seine Faszination an Rhythmik, am Tänzerischen, am Puls-orientierten Musizieren“, sagt Klemens Bittmann.

Von Barock bis modern

Die Musik des barocken Meisters erweitern die steirischen Vollblutmusiker mit Eigenkompositionen, Tango Nuevo und Jazz.

Styriarte: Film statt Live-Musik

„The show must go on(line)“ heißt es derzeit im Hause styriarte, wo man Filme von jenen Konzerten produziert, die dem Lockdown im November zum Opfer fielen. an diesem Wochenende etwa wird Kammermusikkonzert „Telemannia“ ins Internet verlegt.

Das Konzert mit Musik, die sich vom Barock in die Gegenwart entwickelt, hätte eigentlich im Grazer Meerscheinschlössl stattfinden sollen – nun kann man es zumindest online erleben. Aufgezeichnet wird im styriarte.STUDIO im Palais Attems – samt allen nötigen Sicherheitsvorkehrung für das gesamte Team.

Aus der Not neue Formate für die Zukunft

„Wir entwickeln einfach aus der Not neue Formate, und das werden Formate, die uns in der Zukunft vielleicht helfen werden, weil wir sowieso daran denken müssen, wie wir unser tolles Projekt und unsere tolle Kunst breiter unter die Leute bringen“, sagt styriarte-Intendant Mathis Huber, und Georg Gratzer ergänzt: „Weil es in Zeiten wie diesen extrem wichtig ist, dass kulturbegeisterte Menschen das nach wie vor kommunizieren und genießen können, was es ausmacht, Kunst und Kultur zu erleben.“

Eintauchen in das Konzert „Telemannia“ kann man ab Samstag, 17.30 Uhr, auf der Homepage der styriarte. Die Besitzer von Karten können gratis zuschauen, alle anderen werden um eine Spende zugunsten „Hunger auf Kunst und Kultur“ gebeten.