Schon das ganze Jahr über steigen die Umsätze, weil wegen der CoV-Pandemie viel mehr online bestellt werde, sagt Niceshops-Geschäftsführer Roland Fink.
Möbel und regionale Lebensmittel
Auffallend sei, dass zunehmend auch ältere Menschen im Online-Shop bestellen – Niceshops registriere eine Verdreifachung in der Altersgruppe 65 plus. Auch Möbel seien stark nachgefragt, und die Lieferungen von Lebensmitteln – hauptsächlich von regionalen Partnern – seien überhaupt um das Sechs- bis Siebenfache angestiegen. Der Online-Shop mit dem Hauptsitz in Paldau rechnet heuer daher mit einer Verdoppelung des Umsatzes.
Zwei verkaufte Produkte pro Sekunde
„Wir haben letztes Jahr 55 Millionen Euro umgesetzt und haben in unserem Plan gehabt, dass wir heuer 70 Millionen Euro umsetzen – jetzt sind es 100, das freut uns“, so Fink. Der „Black Friday“ in der kommenden Woche werde ein besonders starker Tag, sagt der Niceshops-Geschäftsführer, der mit zwei verkauften Produkten pro Sekunde rechnet.
100 neue Mitarbeiter und ein „Puffer“
Seit Mai habe man 100 neue Mitarbeiter aufgenommen, und auch jetzt seien wieder zehn neue dazugekommen, sagt Roland Fink. Mit dem zweiten Lockdown sei das Arbeitsvolumen noch einmal stark gestiegen, man habe auch aktuell neue Stellen ausgeschrieben, vor allem in der Logistik.
„Wir bauen jetzt auch einen Puffer auf, jetzt ist das Virus jedem etwas nahe gekommen, und da sind wir natürlich auch hochnervös. Wenn bei uns Abteilungen ausfallen, müssen wir das kompensieren, deswegen stellen wir jetzt sogar mehr Leute ein, als wir brauchen würden, um sicherzustellen, dass die Kunden ihre Pakete bekommen“, sagt Fink.
Um die Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten, habe man die einzelnen Teams strikt getrennt – zusätzlich zu den üblichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.