Auch im zweiten Lockdown haben Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen für Familien, die sie brauchen, geöffnet; vor allem bei den Krippen und Kindergärten ist die Nachfrage groß – mehr dazu in Kinderbetreuung: Je kleiner, desto größer Nachfrage.
Drei Tage als Ausnahme
Wie schon im ersten Lockdown im Frühjahr übernimmt das Land auch jetzt wieder die Elternbeiträge für alle Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen sowie Tageseltern, wenn die Kinder zuhause betreut werden. Ausgenommen sind drei Tage: An diesen dürfen die Kinder jener Eltern – die eben keine Beiträge zahlen müssen, weil sie ihre Kinder zuhause betreuen – trotzdem in eine Einrichtung gebracht werden.
„Wichtige Entlastung“
„Zur Doppelbelastung durch Home-Office und Home-Learning kommen für viele Familien etwa durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit auch finanzielle Einbußen dazu. Aus diesem Grund werden wir auch während des zweiten Lockdowns erneut durch die Refundierung der Betreuungsbeiträge den Eltern helfen können“, sagt Finanzlandesrat Anton Lang (SPÖ), und Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) ergänzt: „In der aktuellen Situation braucht es schnelle, flexible und vor allem unbürokratische Lösungen. Mit der neuerlichen Aussetzung der Elternbeiträge sorgen wir für eine wichtige Entlastung der steirischen Familien, die ohnehin in der derzeitigen Situation viele Herausforderungen zu bewältigen haben.“
Da die gesamte Zeit des Lockdowns rund einem halben Monat entspricht, wird ebendieser den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten gutgeschrieben. Das Land ersucht gleichzeitig alle steirischen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen, während dieser Zeit auf die Essens- und Bastelbeiträge zu verzichten, wenn das Kind nicht in einer Einrichtung betreut wird.