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Wirtschaft

Steirische Händler wollen Black Friday nützen

In den USA ist der Black Friday der stärkste Einkaufstag, aber auch in Europa klingeln die Kassen aufgrund zahlreicher Angebote jedes Jahr lauter. Die steirischen Händler wollen nun ebenfalls mit Online-Angeboten Kunden gewinnen und trotz des Lockdowns ihre Waren verkaufen.

War anfangs nur der Black Friday der Tag der speziellen Angebote, so ist inzwischen daraus die Black-Friday-Woche bis hin zum Cyber Monday geworden, dem Tag, an dem es vor allem Elektronikrabatte gibt. Seit etwa drei Jahren haben auch steirische Händler vermehrt bei den Aktionstagen mitgemacht, um den Umsatz nicht den internationalen Onlineanbietern alleine zu überlassen.

Angebote für Neukunden und Stammkunden

Heuer haben die Geschäfte durch den Lockdown geschlossen. Umso wichtiger ist es auch für kleine Geschäfte, einen Onlineshop anzubieten, sagt Rainer Rauch vom südoststeirischen Modehaus Roth: „Wir werden mit einzelnen Artikeln dabei sein – einzelne Taschen, Accessoires. Die werden sehr stark reduziert und wir erwarten uns natürlich schon Neukunden. Wir wollen natürlich unseren bestehenden Stammkunden auch einige Zuckerl bieten damit.“

Plattform für steirische Kleinsthändler

Ebenfalls bei den Black-Friday-Angeboten mit dabei ist der Gleisdorfer Elektrohändler Kurtz. Über die Onlineplattform von Red Zack könne man lagernde Sonderangebote auch telefonisch bestellen, sagt Bernhard Kurtz: „Ich bin zu den normalen Geschäftszeiten immer erreichbar und dadurch kann der Kunde auch direkt bei mir bestellen. Ich mache mit ihm einen Termin aus, kann ihm das Gerät auch zustellen, anschließen und einstellen.“

Die Wirtschaftskammer unterstützt den Onlinehandel bei steirischen Geschäften unter der Plattform „Steirisch einkaufen“. Diese wurde für Kleinsthändler aufgebaut und man bemerke, dass die Solidarität groß sei und viele bewusst auch im Internet in der Steiermark einkaufen, so die Wirtschaftskammer.