Gegründet wurde das Gesundheitstelefon 1450 – ursprünglich als Gesundheitsberatung gedacht – mit sieben Mitarbeitern. In den vergangenen Monaten ist der Mitarbeiterstand auf 92 gestiegen. 61 Calltaker, also jene, die die Anrufe entgegennehmen, außerdem arbeiten 31 diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger im Team des Gesundheitstelefons beim Roten Kreuz.
„Noch immer relativ viele Anrufe“
Obwohl die Anrufe deutlich zurückgehen, kehre keineswegs Ruhe ein, sagt Anna Eisner-Kollmann, Pressesprecherin des Roten Kreuz Steiermark: „Seit November hat die Anruferzahl stetig abgenommen. Im November haben wir noch viertausend Anrufe gehabt an einem Montag und diese Woche 1.500. Aber es sind auch das noch relativ viele.“
1450 hat keine Informationen über Testergebnisse
Den Rückgang der Anrufe bei der Gesundheitshotline 1450 führt Eisner-Kollmann vor allem darauf zurück, dass K1-Personen, also jene, die unmittelbar mit einem Infizierten Kontakt hatten, nur mehr getestet werden, wenn sie Symptome zeigen: „Weil bis vor zwei Wochen haben wir auch Personen getestet, die generell nur Kontaktpersonen 1 waren. Könnte sein, dass auch deshalb weniger Leute anrufen.“
Nach wie vor würden aber viele besorgte Menschen anrufen, die noch auf ihr Testergebnis warten, sagt Eisner-Kollmann. Die Mitarbeiter können aber nur auf die zuständigen Behörden bzw. Testlabore verweisen, da 1450 nur für die Verdachtsfallabklärung zuständig sei.