Der Wintereinbruch in der Nacht auf Donnerstag hat zahlreiche Feuerwehren auf Trab gehalten – etwa auf der Pyhrnautobahn (A9): Zwischen Ardning und Liezen wie auch beim Gleinalmtunnel musste die Autobahn nach Unfällen ebenso kurzfristig gesperrt werden, ebenso die S6 bei Leoben Ost; die Pyhrnautobahn musste auch bei Leibnitz gesperrt werden – allerdings aufgrund eines brennenden Lkws. Auf der Südautobahn (A2) rieten Straßendienste und Autofahrerorganisationen im Bereich der Pack wegen der winterlichen Fahrbahnverhältnisse zur Vorsicht.
Wegen der Schneefahrbahn blieben aber auch auf Bundes- und Landesstraßen immer wieder Fahrzeuge hängen, etwa auf der B76 zwischen Stainz und Lannach, auf der B54 zwischen Hirnsdorf und Gleisdorf, auf der B69 über den Karnerberg, auf der B73 am Hühnerberg, auf der B65 auf der Ries, auf der B317 zwischen St. Peter ob Judenburg und St. Georgen-Ost und auf der L376 zwischen Premstätten und Lieboch.
Die steirischen Feuerwehren legten am Vormittag eine Zwischenbilanz nach zwölf Einsatzstunden vor: 89 Feuerwehren seien zu 98 Einsätzen gerufen worden; 84 Einsätze davon seien ausschließlich auf Fahrzeugbergungen ohne Personenschäden entfallen.
Kettenpflicht
Auf praktisch allen höher gelegenen Straßen herrscht Kettenpflicht für Lkws über 3,5 Tonnen.
Auch auf den Grazer Frühverkehr hatte der Schneefall große Auswirkungen: Linienbusse und Straßenbahnen hatten Verspätungen. Ein Bus der Linie 41 war in der Umkehrschleife Dürrgrabenweg steckengeblieben, die Busse der Linie mussten daher früher wenden.
Schnee sorgt für Sperren und Unfälle
Auch in anderen Regionen Österreichs sorgten auf Schneefahrbahnen hängengebliebene Lkws und Unfälle für langsames Fortkommen auf den Straßen. Der erste Wintereinbruch brachte vor allem in Kärnten starke Verkehrsbehinderungen, aber auch in Wien gibt es Verzögerungen. Die wirklich großen Niederschlagsmengen sind aber von Freitag bis Montag zu erwarten – mehr dazu in Schnee sorgt für Sperren und Unfälle (news.ORF.at).