Informationstafel zum Wirtschaftsraum Weiz-St.Ruprecht/Raab
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Wirtschaft

Neuer Wirtschaftsraum bringt Jobs im Osten

Während die Corona-Pandemie Teilen der Wirtschaft schwer zusetzt, siedeln sich in der Oststeiermark neue Firmen an. Der Wirtschaftsraum Weiz-St. Ruprecht an der Raab wächst. 30 Millionen Euro werden insgesamt investiert.

Zwei Gemeinden haben sich für den Wirtschaftsraum Weiz-St.Ruprecht an der Raab zusammengeschlossen, mit Erfolg. Zwei neue Betriebe siedeln sich dort bereits an. Beim Kreisverkehr Preding Süd baut das schäbische Unternehmens Craiss ein Logistikzentrum. 20 Millionen Euro werden investiert. Mit der für Herbst 2021 geplanten Fertigstellung sollen rund 50 Arbeitsplätze entstehen.

Unweit davon, in Wollsdorf, wird das neue 30.000m² große Firmenareal von Weyland Stahl und Holz entstehen. Zehn Millionen Euro beträgt hier das Investitionsvolumen.

Baustelle neuer Wirtschaftsraum Weiz-Sankt Ruprecht an der Raab
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Enge Kooperation von Firmen und Gemeinden

Vor fünf Jahren haben die Stadtgemeinde Weiz und die Marktgemeinde St. Ruprecht die GesmbH Wirtschaftsraum Weiz-St. Ruprecht geschafften. Mit den neuen Firmenansiedelungen trägt die Arbeit weitere Früchte, sagt Herbert Pregartner, Bürgermeister von Sankt Ruprecht an der Raab. „Ein großes Plus für unsere Industrieansiedelungs-GesmbH ist, dass wir nachdem die Firma ein Grunstück erworben hat, dass wir die Firmen weiter begleiten, sei es bei Bauverhandlungen, bei gewerblichen Verhandlungen.“

Langfristige Regionalentwicklung

Dass Investitionen von Unternehmen gerade in der aktuellen Situation von enormer Bedeutung sind, wurde am Montag bei einer Pressekonferenz im Innovationszentrum in Weiz hervorgehoben. Erwin Eggenreich, Bürgermeister von Weiz: „Wir haben zum Glück eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Regionalentwicklung des Landes Steiermark. Wir können immer wieder auch Förderprogramme anbieten, die angepasst sind an unsere Notwendigkeiten.“

Die Kommunalsteuer aus gemeinsam angesiedelten Betrieben wird im Verhältnis 70:30 zwischen dem Standort und der Partnergemeinde gesplittet. Weitere Betriebsansiedelungen sollen folgen.