Illustration zu den Themen Klima, Energie, Heizung. Der rauchende Schornstein eines Einfamilienhauses.
APA/HELMUT FOHRINGER
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Umwelt

Neuer Fördertopf für klimafreundliches Heizen

Das Land Steiermark hat den Fördertopf für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen fast verdoppelt: Alleine aus steirischen Mitteln können so bis zu 3.700 Euro abgeholt werden.

Rund 130.000 steirische Haushalte heizen noch mit Öl oder Gas. Allein im Vorjahr konnten durch die Unterstützung des Landes aber knapp 3.000 alte Heizungen ausgetauscht werden. Der Umweltlandesfonds für das Jahr 2021 stellt nun die Rekordsumme von 8,5 Millionen Euro für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungsanlagen und das Energieberatungsangebot des Landes bereit.

Bis zu 8.700 Euro Förderung

Mit dem Geld gefördert werden der Umstieg auf Pellets- und Hackschnitzelkessel, Holzvergaserkessel, Grundwasser- und Erdwärmepumpen sowie neue solarthermische Anlagen. Im Vergleich zum bisherigen Modell wurden außerdem auch Luftwärmepumpen aufgenommen und der Fördersatz für Holzvergaserkessel erhöht.

Alleine aus dem steirischen Fördertopf können so bis zu 3.700 Euro abgeholt werden. „In Kombination mit der Bundesförderung sind sogar bis zu 8.700 Euro Unterstützung möglich", fasst Umweltlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) zusammen. Die Energieberater des Landes stehen außerdem bei Fragen zur Förderabwicklung, aber auch bei Fragen zu den jeweiligen Heizungen zur Verfügung.

Auslöser für Millionen-Investitionen

Die erwarteten Investitionen, die mit diesen Förderungen ausgelöst werden, betragen 43 Millionen Euro. Josef Herk, Präsident der Steirischen Wirtschaftskammer, sieht in den Förderungen daher einen doppelten Gewinn: „Die Fortsetzung der Förderung ohne Unterbrechung ist nicht nur ein wichtiges Signal für nachhaltige Investitionen zur Erreichung der Klimaziele, sondern auch ein zentraler Impuls zur Ankurbelung der steirischen Wirtschaft in herausfordernden Zeiten."