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Ramsau: Weltcup-Premiere für Kombiniererinnen

In Ramsau am Dachstein steht von Freitag bis Sonntag ein Weltcup-Dreierpack auf dem Programm: Skispringerinnen und Kombinierer kämpfen um Weltcuppunkte. Erstmals findet ein Weltcup-Bewerb in der Nordischen Kombination für die Damen statt.

Auf den Tross der Nordischen Kombinierinnen wartet am Freitag ein Meilenstein in ihrer noch jungen Sportart: Der Weltcup ist der erste in der Geschichte der Frauen-Kombination, für die Österreicherinnen kommt noch der Heimaspekt dazu – mehr dazu in Weltcup-Premiere für Kombiniererinnen (sport.ORF.at).

17-jährige Steirerin mit dabei

ÖSV-Cheftrainer Bernhard Aicher schickt vier Aktive in die Konkurrenz dieser Premiere – darunter die erst die 17-jährigen Steirerin Lisa Hirner. „Ich habe schon meine Erwartungen. Grundsätzlich schaue ich aber einmal, dass ich meine Nerven beisammen habe und meine Stärken abrufe. Wenn eine Top-fünf-Platzierung rausschaut, wäre das schon gut“, so Hirner. Dass heuer CoV-bedingt keine Zuschauer dabei sein dürfen, sei nicht unbedingt ein Nachteil, so Hirner: „Es ist sicher schade, aber für die Nerven ist es sicher auch gut, wenn nicht gleich eine Menschenmenge unten steht.“

Auch die Skispringerinnen starten am Freitag in die Weltcupsaison: Nach einer Absage und einer Verschiebung beginnt für das Team rund um die Steirerin Daniela Iraschko-Stolz um 15.40 Uhr in der Ramsau in die WM-Saison.

Vorweihnachtlicher Fixpunkt für Männer

Vorweihnachtlicher Fixpunkt ist wie immer der Kombinierer-Weltcup der Männer: Rund drei Wochen nach dem Saisonauftakt in Ruka setzen die Nordischen Kombinierer ihre Saison in Ramsau fort. Weltcup-Gesamtleader Jarl-Magnus Riiber kommt als Favorit in die Steiermark; die Bewerbe der Herren gehen am Samstag und am Sonntag über die Bühne.

Vier Betreuer positiv getestet

Im Vorfeld der Bewerbe wurden vier Personen positiv auf das Coronavirus getestet: Der Internationale Skiverband gab bekannt, dass die Betroffenen aus den Betreuerteams von Russland, Japan und der Ukraine kommen, der Verlauf der Veranstaltung sei dadurch aber nicht betroffen.

Die positiv getesteten Personen wurden demnach noch vor ihrer Akkreditierung abgesondert und befinden sich bereits in Quarantäne. Die aus den betroffenen Nationen stammenden Sportler seien als völlig gesund eingestuft worden und dürfen in die Wettkämpfe einsteigen; sie werden sich vorsorglich aber noch einmal Testungen unterziehen.