ABD0084_20201220 – RAMSAU – …STERREICH: Martin Fritz (AUT) am Sonntag, 20. Dezember 2020, wŠhrend des Wertungsdurchgangs anl. des Weltcups der Nordischen Kombination in Ramsau am Dachstein
APA/GEORG HOCHMUTH
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Sport

Ramsau: Positive Bilanz nach Weltcup-Tagen

Vier Weltcup-Bewerbe sind am Wochenende in der Ramsau ausgetragen worden – die Bilanz fällt sowohl sportlich als auch organisatorisch sehr positiv aus. Hinter den Kulissen gab es aber auch jede Menge Anspannung aufgrund positiver CoV-Tests.

Wer in den vergangenen vier Tagen das Veranstaltungsgelände in der Ramsau betreten wollte, musste vorab einen PCR-Test machen lassen; rundherum wurden aber auch zahlreiche Personen mit Schnelltests getestet, die beispielsweise in den Teamquartieren arbeiten.

Schnelltests positiv – PCR-Tests negativ

Hier gab es laut Organisator Alois Stadlober einige Schreckensmomente: „Letzten Endes waren sehr viele Schnelltests positiv, sodass wir wirklich schon Angst gehabt haben, was da auf uns für eine Welle zukommt. Zum Glück – und da sage ich auch Danke an den ÖSV – hatten wir einen PCR-Truck da. Wir konnten in kürzester Zeit positive Schnelltests sofort zum Truck schicken, und zum Glück waren die negativ. Wenn wir nur diese Schnelltests gehabt hätten, wären wir vor dem K.O. gestanden.“

Sportler und Betreuer merkten von alledem nichts: Das Wetter war perfekt, weshalb auch der dichte Zeitplan eingehalten werden konnte. Vor allem die Weltcup-Premiere der Kombiniererinnen hat für Aufsehen gesorgt: „Ich glaube, wir haben eine Verantwortung. Jetzt haben alle gesagt ‚Super, dass wir die Damen haben und was die für tolle Leistungen bringen‘. Für die Damen in der Nordischen Kombination müssen wir uns stark machen. Ich hoffe, dass wir die Damen im kommenden Jahr vielleicht mit Zuschauern präsentieren können.“

Zufriedenheit vor unfreiwilliger Ruhe

Auch unter CoV-bedingt schwierigen Bedingungen darf sich die Ramsau über ein gelungenes Wochenende freuen: „Alle waren sehr zufrieden. Nicht nur die Trainer und Sportler, dass sie endlich einen Wettkampf gehabt haben, auch die FIS war sehr zufrieden mit den Sportstätten, dass alles super funktioniert hat. Ich kann nur meinem Team einen großen Dank sagen, weil es super gearbeitet hat.“ Am Montag reisen die letzten Teams aus der Ramsau ab – dann kehrt im obersteirischen Tourismusort unfreiwillig wieder Ruhe ein.