Da während der Winterzeit die Tage kürzer und dunkler sind, sei vor allem eine gute Beleuchtung wichtig, erklärt Radexperte Harry Scherz: „Dass man schaut, dass man genügend Strahler oben hat, die auch gesetzlich vorgeschrieben sind, dass diese gereinigt sind und vor allem auch, dass man eine Lichtanlage mitführt, damit man gut sichtbar ist.“ Besonders hilfreich sind in diesem Fall batteriebetriebene Lampen, die auch leuchten, wenn das Rad steht sowie nachleuchtende Dynamolichter.
Beleuchtung und Reifenkontrolle wichtig
Dabei ist auch auf die Stellen, wo diese angebracht werden sollten zu achten, so Scherz: „Im Vorderlicht ist ein weißer Strahler integriert, im Rücklicht ein roter. An den Pedalen sind orangefärbige Strahler angebracht und in den Radspeichen die sogenannten Katzenaugen.“ Um auf sich aufmerksam machen zu können, ist auch die Klingel besonders wichtig.
Zudem soll laut dem Experten neben Schalthebel, Bremsen und Fahrradkette auch das Reifenprofil kontrolliert werden: „Das ist auch wichtig – vor allem, dass der Abstand zwischen Reifen und Kotblech in Ordnung ist, weil wenn man einen sehr breiten Reifen hat und das Kotblech schon fast am Reifen streift, dann hat man natürlich gleich mit dem Schneematsch Probleme.“
Bei E-Bikes sei vor allem auf den Akku zu achten. Damit dieser länger hält soll man diesen nach der Fahrt im Warmen lagern. Grundsätzlich sei die Reichweite im Winter aufgrund der kalten Temperaturen immer etwas kürzer, „weil der Akku einfach mehr Energie braucht, um warm zu bleiben“, so Scherz.
Bei Kleidung auf „Zwiebellook“ setzen
Bei der richtigen Kleidung soll man laut dem Experten auf das sogenannte Zwiebelsystem zurückgreifen: „Das heißt mehrere Schichten anziehen. Ganz wichtig ist natürlich auch auf den Kopf nicht zu vergessen, weil gerade im Winter, wenn es ein bisschen rutschiger ist, ist es ganz wichtig einen Helm zu tragen. Da gibt es auch ganz dünne Unterziehhauben für unter dem Helm, damit der Kopf schön warm ist, denn die meiste Wärme geht über den Kopf verloren.“