Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“
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Chronik

Tierschutzverein benötigt Hilfe beim Umbau

„Kleine Wildtiere in großer Not“ bekommen am Stadtrand von Graz-Mariatrost eine neue Zukunft. Um das neue Zuhause rechtzeitig fertigstellen zu können, benötigt der Tierschutzverein jedoch finanzielle Unterstützung und Hilfe beim Umbau.

40 Wildtiere leben derzeit noch in der alten Auffangstation beim Hilmteich. Seit Monaten dürfen hier keine Notfälle mehr angenommen werden – erst wieder am neuen Standort in Graz-Mariatrost. Die Stadt Graz finanzierte die neue Unterkunft mit 300.000 Euro, das Land Steiermark steuerte 100.000 Euro bei.

Tieraufnahme ab März geplant

Richtig siedeln kann der Tierschutzverein jedoch erst, sobald die Umbauarbeiten am neuen Standort abgeschlossen sind, so Monika Großmann vom Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“: „Wir hoffen, dass wir es bis 1. März so weit umgebaut haben, dass wir mit der Tieraufnahme starten können, da ja die Arche Noah das nur bis Ende Februar macht.“

Reh
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Seit 2005 haben viele Wildtiere bei „Kleine Wildtiere in großer Not“ ein neues Zuhause gefunden.

Wer helfen möchte, kann sich unter der Telefonnummer 0650/ 64 52 535 melden

Spenden und starke Helfer benötigt

Derzeit arbeiten vier bis sechs Mitarbeiterinnen auf dem alten Bauernhof an der Grenze zwischen Graz und Weinitzen, um die Gebäude herzurichten. Die Tierschützer hoffen auf Unterstützung, denn es ist noch viel zu tun: „In erster Linie würden wir Installateure brauchen für die ganzen Wasserinstallationen – in die ganzen Räume müssen natürlich Waschbecken hinein“, sagt die Biologin Ulrike Odreitz.

Neues Zuhause für „Kleine Wildtiere in großer Not“

Der Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“ bekommt ein neues Zuhause in Graz-Mariatrost. Ein Grundstück und ein Gebäude gibt es bereits, nun müssen letzte Umbauarbeiten durchgeführt werden.

Bis 1. März müssen die Räume für die Tiere und die Quarantänestation fertig sein. Die Außengehege, etwa für die Rehe auf dem 35 Hektar großen Grundstück sollen folgen. Um die artgerechten Gehege bauen zu könnten, ist der Tierschutzverein auf finanzielle Spenden angewiesen. Trotz Förderungen seitens Stadt und Land sei der neue Standort noch nicht ausfinanziert, heißt es seitens des Tierschutzvereines.