Joanneumsviertel in Graz
APA/MARKUS LEODOLTER
APA/MARKUS LEODOLTER
Kultur

Fossilien für Universalmuseum Joanneum

Das Grazer Universalmuseum bekommt eine umfangreiche Fossiliensammlung geschenkt: Etwa 1.000 Objekte gehen nach dem Tod eines privaten Sammlers in den Besitz des Museums über.

Der Steirer Heribert Raposch sammelte jahrzehntelang Fossilien, Mineralien und montanhistorische Objekte und brachte sich selbst das Präparieren seiner Funde bei – mittlerweile hat er eine Sammlung aus Geologie und Paläontologie, die etwa 1.000 Exponate umfasst. Derzeit bewahrt er die Stücke in seinem Haus in Vordernberg auf, nach seinem Tod wandern sie in das Eigentum des Universalmuseums Joanneum.

Sammlung soll als Ganzes erhalten bleiben

Das erste Fossil, das Raposch fand, war der Knochen eines Urelefanten, damals nahm er bereits Kontakt zum Joanneum auf. Er suchte immer nach versteinerten Zeugen der Vergangenheit und war dazu auch in Höhlen unterwegs. „Mir ist wichtig, dass meine Sammlung als Ganzes erhalten bleibt und auch in Zukunft öffentlich zugänglich sein wird“, erklärte Raposch.

„Diese großzügige Schenkung stellt – vor allem auch dank der hohen Expertise von Heribert Raposch und der entsprechenden Hochwertigkeit der Fossilien – eine echte Bereicherung für die naturkundlichen Sammlungen am Universalmuseum Joanneum dar. Wir freuen uns sehr, dass diese wertvollen Stücke in weiterer Folge auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können“, hieß es seitens der Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum.