Der Steirer Heribert Raposch sammelte jahrzehntelang Fossilien, Mineralien und montanhistorische Objekte und brachte sich selbst das Präparieren seiner Funde bei – mittlerweile hat er eine Sammlung aus Geologie und Paläontologie, die etwa 1.000 Exponate umfasst. Derzeit bewahrt er die Stücke in seinem Haus in Vordernberg auf, nach seinem Tod wandern sie in das Eigentum des Universalmuseums Joanneum.
Sammlung soll als Ganzes erhalten bleiben
Das erste Fossil, das Raposch fand, war der Knochen eines Urelefanten, damals nahm er bereits Kontakt zum Joanneum auf. Er suchte immer nach versteinerten Zeugen der Vergangenheit und war dazu auch in Höhlen unterwegs. „Mir ist wichtig, dass meine Sammlung als Ganzes erhalten bleibt und auch in Zukunft öffentlich zugänglich sein wird“, erklärte Raposch.
„Diese großzügige Schenkung stellt – vor allem auch dank der hohen Expertise von Heribert Raposch und der entsprechenden Hochwertigkeit der Fossilien – eine echte Bereicherung für die naturkundlichen Sammlungen am Universalmuseum Joanneum dar. Wir freuen uns sehr, dass diese wertvollen Stücke in weiterer Folge auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können“, hieß es seitens der Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum.