Chronik

Sechsjähriger verirrte sich beim Skifahren: Gerettet

Ein Sechsjähriger hat sich am Montag beim Skifahren auf dem Kreischberg im obersteirischen Bezirk Murau verirrt, ist aber noch vor Einbruch der Dunkelheit von einem Jäger gefunden worden.

Der Bub war mit drei Geschwistern und seiner Mutter aus Linz angereist, um auf dem Kreischberg einen Skitag zu verbringen. Bei der Abfahrt gegen 15.00 Uhr wurde die Gruppe getrennt, der Sechsjährige fuhr alleine auf einer Piste mit dem Namen „Safariland“ weiter.

Jäger fand Buben am Rande einer Forststraße

Da die Familie nach einiger Zeit nicht wieder zusammenkam, wurde gegen 15.50 Uhr das Liftpersonal informiert, welches umgehend eine Suchaktion einleitete: Einsatzkräfte vom Pistendienst, der Bergrettung und der Polizei suchten zunächst mit Skidoos nach dem Buben – ohne Ergebnis. Gegen 16.25 Uhr war man bereits drauf und dran, eine großangelegte Suche auszulösen – da traf die Nachricht ein, dass ein Jäger den Kleinen im Lorenzergraben am Rande einer Forststraße hockend aufgefunden und zur Talstation gebracht hatte.

Leicht unterkühlt

Der Bub war bei der Abfahrt am Ende der Piste aus ungeklärter Ursache zu weit nach rechts gefahren – er fuhr dann über Güterwege weiter talwärts und ging anschließend bei großer Kälte – es hatte zu dieser Zeit bereits minus zwölf Grad – noch rund drei Kilometer zu Fuß in Richtung Tal, bis ihn der Jäger entdeckte. Der Sechsjährige wurde schließlich leicht unterkühlt, aber unverletzt an seine Mutter übergeben.