white KN95 or N95 mask for protection pm 2.5 and corona virus isolated on grey background. Prevention of the spread of virus and pandemic COVID-19.
Dan74 – stock.adobe.com
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Coronavirus

Ansturm auf FFP2-Masken

Ab Montag gilt in Handel und „Öffis“ FFP2-Maskenpflicht – diese sollen einen besseren Schutz vor der Ansteckung mit CoV bieten. Bisher kosteten diese Schutzmasken einige Euro pro Stück – seit Donnerstag gibt es sie um 59 Cent.

Da FFP2-Masken aus mehreren Schichten gefertigt sind und auch kleinste Teile aus der Luft filtern können, sollen sie auch den Träger der Maske vor einer Ansteckung schützen. Wichtig für einen guten Schutz ist, dass die Maske richtig getragen wird – Mund und Nase müssen vollständig bedeckt sein, und die Maske muss dicht am Gesicht abschließen. Als Überprüfung gilt: Wenn man kräftig einatmet, muss sich die Maske zusammenziehen.

Steirische FFP2-Masken in Produktion teurer

Einer der österreichischen Produzenten dieser FFP2-Masken hat seinen Sitz in der Steiermark – die Firma Aventrium. FFP2-Masken um 59 Cent – wie im Handel erhältlich –, könne man in der Steiermark um diesen Preis aber nicht produzieren, sagt der Geschäftsführer, Dominik Holzner: „Wir sind noch im Verhandeln mit den Großhandelsketten und werden unseren Preis noch festlegen, aber der wird sich nicht bei 59 Cent bewegen. Unsere Produktionskapazitäten sind derzeit 40 Prozent am deutschen Markt und 30 Prozent sind in Österreich.“

Anfragenflut bei Grazer Maskenhersteller Aventrium

Laut Holzner könne man den österreichischen Bedarf von 2,5 Millionen Stück pro Tag „mit Leichtigkeit“ abdecken. Nach Bekanntwerden der FFP2-Maskenpflicht sei die Zahl der Bestellungen „explodiert“ – mehr dazu in Grazer FFP2-Maskenhersteller „überrascht“ (18.1.2021) –, und auch der Ansturm ist bereits groß.

Diskussion um Gratis-Masken

Ob es für Menschen mit geringerem Einkommen eine Möglichkeit geben wird, Masken gratis zu bekommen, war vom Sozialressort des Landes am Donnerstag nicht zu erfahren. Man sei laut diesem im Austausch mit dem Bund, um konkrete Details abzustimmen. In der Stadt Graz könne man übrigens pro Person zwei Gratis-FFP2-Masken bestellen, heißt es aus den Büros von Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer und Verkehrsstadträtin Elke Kahr (beide KPÖ).