Insgesamt werden 100.000 Masken sowie 21.000 Selbsttests (Nasen-Vorraum-Tests) kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit sollen sowohl Pädagoginnen und Pädagogen als auch das Betreuungspersonal bestmöglich vor einer CoV-Infektion geschützt und ihnen dadurch die notwendige Sicherheit durch Selbsttests gegeben werden, hieß es am Samstag in einr Aussendung des Landes.
Gelten nicht als Testnachweis
Die geltende Novelle der Covid-Notmaßnahmenverordnung des Bundes sieht allerdings vor, dass die Selbsttests nicht als Nachweis für eine erfolgte wöchentliche Berufsgruppentestung verwendet werden können. Vor diesem Hintergrund wird eine berufsgruppenspezifische Testung bei einer der 22 Teststationen des Landes Steiermark empfohlen.
„Die Kleinsten schützen“
„Es ist wichtig, dass wir alle in unserer Gesellschaft schützen- vor allem die Kleinsten. Ich bin froh, dass mit den Tests und den hochwertigen Masken nun entsprechende Maßnahmen gesetzt werden″, sagte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP). „Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, die Finanzierung für die kostenlose Ausstattung der steirischen Kinderbildungs- und – betreuungseinrichtungen mit Testkits und FFP2-Masken auf die Beine zu stellen. Der Schutz der Betroffenen hat für mich oberste Priorität", betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (SPÖ).
Bogner-Strauß: Es war die Frage, wann
„Es war nie die Frage ob, sondern nur wann und wie die steirischen Einrichtungen der Kinderbildung und -betreuung mit Testkits und FFP2-Masken versorgt werden. Die Beschaffung und Auslieferung müssen im Vorfeld sorgfältig geplant und organisiert werden. Da bei der Betreuung von Kleinkindern der benötigte Abstand oft nicht eingehalten werden kann, ist es besonders wichtig, Testmöglichkeiten und FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen", sagte Bildungs- und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP).
Hoffen auf große Impfbereitschaft
Der Präsident des steirischen Gemeindebundes, Erwin Dirnberger, betonte, dass Schutzmasken und Tests einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie leisten können und richtete stellvertretend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen einen Dank an das Land. „Unabhängig davon hoffen wir jedoch auf eine große Impfbereitschaft in der Steiermark, da dies die einzige Chance ist die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen“, so Dirnberger.
Der Vorsitzende des steirischen Städtebundes, Kurt Wallner, meinte, er sei froh darüber, dass es nun die Kits und Masken in den Einrichtungen geben werde. „Nur so – nämlich mit gemeinsamen Kraftanstrengungen – bekommen wir die Pandemie in den Griff und können somit hoffentlich bald wieder in ein normales Leben starten“, sagte Wallner.