Chronik

Mehrere Einbrüche im Bezirk Weiz

Bisher unbekannte Täter haben in Weiz versucht, in ein Autohaus einzubrechen. Sie wurden von Passanten daran gehindert. In St. Margarethen wurde Sonntagabend in einen Bürocontainer eingebrochen und Bargeld gestohlen.

Am Sonntagabend gelangten bislang unbekannte Täter in den Bürocontainer eines Energieversorgers in St. Margarethen an der Raab. Dazu brachen sie mehrere Türen auf. In den Räumlichkeiten wurden ein Kaffeeautomat und ein Möbeltresor aufgebrochen. Das darin befindliche Bargeld wurde laut Polizei gestohlen.

Fußgänger beobachten Einbrecher

Bereits am Freitagabend versuchten unbekannte Täter, in ein Autohaus in Weiz einzubrechen. Die Beiden wurden von Fußgängern dabei beobachtet wie sie versuchten, Bewegungsmelder des Gebäudes abzumontieren. Einer der Passanten sprach die Täter an und kündigte an, die Polizei zu rufen. Daraufhin liefen die Unbekannten davon, um ein nahegelegenes Fluchtauto zu erreichen.

Der 37-jährige Passant nahm laut Polizei die Verfolgung auf und holte die mutmaßlichen Täter beinahe ein, als sich einer der Unbekannten umdrehte und versuchte, den Passanten mit einem Schraubenzieher zu attackieren. Die beiden Männer und eine dritte Person im Fluchtfahrzeug konnten schlussendlich entkommen.

Nicht selbstständig aktiv werden

Die Polizei sucht nach einem dunkelblauen Pkw (vermutlich Marke Opel) sowie einem einachsigen Anhänger mit roter Plane und weißer, fremdsprachiger Aufschrift. Fahrzeug und Anhänger hatten eine ausländische Zulassung. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb erfolglos.

Die Landespolizeidirektion Steiermark rät für den Fall, dass man Einbrecher auf frischer Tat ertappt, keinesfalls eigenständig auf Konfrontationskurs zu gehen. Auch wenn es die meisten Einbrecher auf Wertgegenstände abgesehen haben, können sie in Stresssituationen auch meist mitgeführte Schraubenzieher als Stichwaffe einsetzen. Es gelte daher, sich möglichst defensiv zu verhalten und die Täter nicht aufzuhalten. Stattdessen rät die Polizei, sich möglichst viele Details einzuprägen und danach die Einsatzkräfte zu alarmieren.