Chronik

1.000 Kücken bei Brand verendet

Bei einem Brand in einem Geflügelstall im südsteirischen Straden sind am Mittwoch rund 1.000 Kücken verendet. Ursache dürfte ein technischer Defekt bei der Gasheizung gewesen sein.

In dem Stall wurden laut Polizei rund 1.200 Kücken gehalten; um die erforderliche Raumtemperatur zu erreichen, wurde zur bestehenden Heizung ein Gasstrahler verwendet. Am Mittwoch dürfte ein Defekt die auf dem Boden ausgestreuten Holzspäne in Flammen gesetzt haben – ein Kunde sah plötzlich Rauch aus dem Stall aufsteigen und alarmierte die Ehefrau des Betriebsführers.

Kücken erstickten durch Brandgase

Sechs Feuerwehren rückten mit 50 Kräften und elf Fahrzeugen aus: Unter schwerem Atemschutz gelang es ihnen, den Brand unter Kontrolle zu bringen und das Objekt rauchfrei zu machen; außerdem mussten mehrere in dem Stall gelagerte Gasflaschen in Sicherheit gebracht werden. Zur Kontrolle des Dachstuhls setzte die Feuerwehr Hatzendorf auch eine Drohne und eine Wärmebildkamera ein.

Durch dieses schnelle Eingreifen konnte schließlich verhindert werden, dass sich der Brand weiter ausbreitet, von den rund 1.200 Tieren aber konnten laut Polizei nur rund 200 gerettet werden – die restlichen Kücken verendeten durch die Brandgase, so die Feuerwehr.