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Sonntagsgespräch

Clowndoctor: „Es kommen bessere Zeiten“

In Coronazeiten fällt das Lachen oft schwer – umso gefragter sind Menschen, die andere aufbauen, so Chefclowndoctor Hannes Urdl im Sonntagsgespräch mit Franz Neger. Er rät „Sachen, die zwicken“, etwas Positives abzugewinnen: „Es kommen bessere Zeiten.“

Mit Humor, Musik und einfühlsamer Zuwendung wollen die Clowndoctors Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen – vor allem sind das Menschen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich auch für die Clowndoctors in der Steiermark viel verändert, so Hannes Urdl, der künstlerische Leiter der Rote Nasen Clowndoctors in der Steiermark.

Hannes Urdl im „Steiermark heute Sonntagsgespräch“ mit Franz Neger.

„Wir sind zuerst auf Onlinebesuche umgestiegen. Alle haben versucht, die richtigen Schalter am Laptop zu finden, sich fit zu machen – mittlerweile haben wir sehr viel zu tun, machen Livestreams, besuchen jeden, der einen Clownbesuch braucht, direkt live bei sich zuhause“, so Urdl.

Gute Laune findet immer einen Weg

Auch ganz persönlich schauen die Clowndoctors vorbei – etwa mit Garten- und Balkonbesuchen und sogar einer Hebebühne, um etwa die Seniorinnen und Senioren eines Heims doch noch zu erreichen – „was für eine Überraschung, was für eine Freude auf den Wangen“, freut sich Urdl, wenn er daran zurückdenkt.

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Das Lachen findet immer einen Weg – selbst, wenn es eine Hebebühne dazu braucht.

Allen, die jetzt schon wirklich genug von der schweren Corona-Zeit haben, rät der Experte: „Abwarten, Tee trinken, die Beine hochlegen, wenn’s geht, gut auf die Atmung schauen, frische Luft tanken. Und es kommen wieder einmal bessere Zeiten.“ Und bis dahin – gerade den „Sachen, die zwicken, etwas Positives abgewinnen“ – und das Lachen nicht verlernen.