Zweitwohnsitze Salzburg
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Chronik

Über 300 CoV-Anzeigen in Skigebieten

In den beiden vergangenen Wochen haben steirische Polizisten rund 1.000 Kontrollen bei Unterkünften und Nebenwohnsitzen in mehreren Bezirken durchgeführt – dabei gab es rund 320 Anzeigen.

Die vermehrten Kontrollen gemeinsam mit den örtlichen Sicherheits- und Gesundheitsbehörden wurden auch deshalb durchgeführt, weil in den beiden vergangenen Wochen Semesterferien waren und daher mit vielen Urlaubern zu rechnen war. Überprüft wurden besonders Beherbergungsbetriebe und privat vergebene Unterkünfte in Skiregionen und zwar zufällig oder wenn es Hinweise aus der Bevölkerung gab. „Besonderes Augenmerk legte man dabei auf mögliche Umgehungen von Covid-Verordnungen oder die widmungsfremde Verwendung von Zweitwohnsitzen“, so die Polizei in ihrer Aussendung.

Vor allem im Bezirk Murau

Rund 700 Personen wurden kontrolliert. Von insgesamt rund 320 Anzeigen wurden 239 allein im Bezirk Murau erfasst, 75 Anzeigen wurden im Bezirk Liezen verzeichnet. Neben den Bezirken Murau und Liezen seien die festgestellten Übertretungen in anderen Bezirken „verschwindend gering“ gewesen.

„Auch wenn sich viele kontrollierte Beherbergungsbetriebe offenbar an die bestehenden Regelungen halten, so will man vor allem in Murau bis zum Schluss der Skisaison weiterhin ein verstärktes Augenmerk auf Übertretungen dieser Art haben. Schließlich geht es genau darum, jene zu schützen, die sich vorbildlich an die bestehenden Regelungen halten“, wurde betont.