Coronavirus

CoV: Kurzarbeit bis Ende Juni verlängert

Die CoV-Kurzarbeitsregelung wird um weitere drei Monate verlängert: Statt bis Ende März gilt sie bis Ende Juni. In der Steiermark hat derzeit mehr als jeder vierte steirische Betrieb Kurzarbeit angemeldet – vor allem im Einzelhandel, der Gastronomie und Hotellerie.

In der Steiermark gibt es 28.000 Arbeitgeberbetriebe in der gewerblichen Wirtschaft, 8.000 haben derzeit laut AMS Kurzarbeit beantragt, das betrifft 65.000 Beschäftigte. Mit Abstand am stärksten betroffen ist der Einzelhandel, gefolgt von der Gastronomie und der Hotellerie, aber auch die Metallerzeugung und persönliche Dienstleister, wie Friseure oder Kosmetiksalons haben Kurzarbeit angemeldet. Sie betrifft mehr als jeden vierten Betrieb – mehr dazu in news.ORF.at.

Rund 800 Millionen Euro an Beihilfen ausbezahlt

Bis jetzt sind im AMS Steiermark seit Beginn der Kurzarbeit mehr als 86.000 Abrechnungen der Betriebe verarbeitet und etwa 800 Millionen Euro an Beihilfen ausbezahlt worden.

Wie die Bundesregierung am Mittwoch angekündigt hat, soll das CoV-Kurarbeits-Modell bis Ende Juni verlängert werden. Die Arbeitszeit kann im Normalfall auf 30 Prozent reduziert werden – in Branchen, die wegen des Lockdowns geschlossen halten müssen, ist auch eine Reduktion auf null Prozent möglich. Auch Weiterbildungen werden nach wie vor gefördert – und: Betriebe bekommen 60 Prozent vom AMS zurückerstattet, wenn ihre Beschäftigten sich während der Kurzarbeit qualifizieren lassen.

Schrittweises Zurückfahren der Hilfeleistungen

Wie geht es ab Juli weiter? Sofern es die Infektionslage in Österreich zulässt, soll das Hilfsmittel zur Jobsicherung schrittweise zurückgefahren werden, es soll dann andere Maßnahmen geben, um Arbeitsplätze zu sichern.