Seit vier Jahren arbeitet der Köflacher Bürgermeister Helmut Linhart an dem Zukunftsprojekt. Das Fünf-Sterne-Lipizzaner-Resort soll Pferdeliebhaber aus der ganzen Welt in die Weststeiermark locken: „Das ist eine Summe, die es glaube ich in den letzten hundert Jahren in der Steiermark nicht gegeben hat und wahrscheinlich in den nächsten hundert Jahren als einzelnes touristisches Projekt nicht geben wird.“
Rund 500 Arbeitsplätze in der Region
Über dem Gestüt Piber soll das touristische Megaprojekt entstehen. Rund 400 Arbeitsplätze verspricht man sich unmittelbar im Resort, etwa 100 im regionalen Umfeld, so Linhart: „Das heißt: Landwirte, Zulieferer usw. die hier tätig werden und hier zuliefern können. Es wird also ein sehr nachhaltiges Projekt werden.“
Öffentliche Gelder sollen nicht fließen, lediglich für die Erschließung des rund fünf Hektar großen Areals will die Gemeinde sorgen. Zimmer und Chalets mit insgesamt 480 Betten sollen entstehen. Auch eine eigene Reitanlage ist geplant.
Resort könnte 2025 stehen
„Es wird aussehen wie ein Bienenstock, der begrünt wird. Von der Luft aus wird er als Bauwerk gar nicht erkennbar sein“, zeigt der Bürgermeister die Pläne. Auch der Fortbestand des touristisch so wichtigen Lipizzanergestüts wäre laut Linhart damit gesichert. Die Spanische Hofreitschule sei bereits mit an Board. Der Bürgermeister geht davon aus, dass man in einem Jahr mit dem Bau starten wird. 2025 könnte das touristische Mega-Projekt dann fertig sein.