Earth Hour 2019 celebrations
in Wales, UK
Dafydd Owen / WWF-UK
Dafydd Owen / WWF-UK
Umwelt

Licht aus für den Klimaschutz

Am Samstag gehen die Lichter aus. Und das ist eine gute Sache: Eine Stunde lang werden am Abend im ganzen Land Beleuchtungen an öffentlichen Gebäuden und auch Wahrzeichen und Kirchen ausgeschaltet. Auch in der Steiermark gibt es die „Earth Hour“ für den Klimaschutz.

Es wird finster von 20:30 bis 21:30 Uhr (MEZ): Millionen Menschen weltweit machen bei der „Earth Hour“ mit, die der WWF vor 15 Jahren in Australien gestartet hat.

Immer mehr Orte und Menschen machen mit

Am Samstag wird es in Graz zum Beispiel auf dem Schloßberg dunkel, Uhrturm und Glockenturm werden nicht beleuchtet. Aber auch die Oper, die Murinsel, die Stadtpfarrkirche und andere Kirchen bleiben dunkel.

Lisa Plattner vom WWF Österreich hofft auch heuer auf eine möglichst dunkle Stunde, wie sie sagt, „weil die letzten Jahre immer mehr Städte Menschen und Wahrzeichen auf der Welt mit dabei sind und sich an der Aktion beteiligen. In dieser Stunde wird auf der ganzen Welt das Licht ausgeschaltet.“

Beispiel Murau

Auf der ganzen Welt und zum Beispiel auch in Murau. Bürgermeister Thomas Kalcher: „Wir werden bei der Earth Hour die Wahrzeichen von Murau – das sind das Schloss Schwarzenberg, die Stadtpfarrkirche und die St. Leonhardkircke, die von weit her schon in der Nacht zu sehen sind, von der Beleuchtung abschließen und auch weitere öffentliche Gebäude, um damit diese Aktion bestmöglich zu unterstützen.“

„Hoffe, dass viel im Kleinen stattfindet“

Mehrere Gemeinden haben heuer aber auch richtiggehend auf diese Aktion vergessen. Die CoV-Krise überdeckt dort offensichtlich den Klimaschutz. Beim WWF bleibt man aber optimistisch:

„Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass das Thema Klimawandel bei den Österreicherinnen und Österreichern total präsent ist – die Menschen machen sich ja Gedanken vor allem wegen der CoV-Krise. Die Krise hat uns ja dazu bewegt, einmal innezuhalten, und jeder wurde zum Stillstand gezwungen – also insofern glaub ich, dass da extrem viel stattfindet im Kleinen“, so Plattner.