Tatjana Meklau ist ein Multitalent. Als Leichtathletin hält sie den Österreichischen Rekord im Hammerwerfen – und als Skicrosserin hat sie bei ihrem allerersten Weltcup-Einsatz im Februar auf der Reiteralm gleich Rang acht geholt. Danach aber der Schock. Auf dem Weg ins Hotel zieht sie sich bei einem Sturz einen Schien- und Wadenbeinbruch zu, der drei Operationen notwendig macht.
„Soetwas kann immer passieren. Ich bin froh, dass es nach dem Rennen passiert ist. Mann muss es annhemen, wie es ist und ich bin positiv gestimmt, dass es nächsten Jahr wieder ganz normal weiter gehen wird,“ sagt die 21-Jährige.
Schuften fürs Comeback
Derzeit steht intensive Reha auf dem Programm. Vorwiegend im Olympiazentrum Salzburg-Rif, aber auch zuhause in Spielberg. Dass Mama Michaela Masseurin und Schwester Hanna ebenfalls Leichtathletin ist, ist da durchaus praktisch.
„Ich hab die Osterferien zu Hause sehr genossen und sehr genutzt. Ich habe super Unterstützung von der Familie bekommen und habe mit der Mama als Masseurin wirklich tolle Möglichkeiten, dass die Heilung schnell voran schreitet und als Schwester eine wirklich tolle Trainingspartnerin, die mit mir gemeinsam die Übungen macht und der Weg zurück noch schneller wird,“ erzählt Meklau.
Ziel: Olympia 2022
Als Skicrosserin zu den Olympischen Winterspiele in Peking 2022 – vor allem darauf wird hingearbeitet. „Das ist das ganz große Ziel und auch mein Traum und dafür werde ich weiter hart arbeiten. Mal schauen, ob es sich ausgeht. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das schaffen kann.“ Aber auch zum Hammerwerfen will Tatjana Meklau zurückkehren, vielleicht schon diesen Sommer.