„Es war wirklich ein herausforderndes Jahr“, sagte Vorstand Georg Bucher, der den Vorsitzenden Gerhard Fabisch bei einer Online-Pressekonferenz am Donnerstag vertrat.
Betriebsergebnis „solide“
Laut Bucher wurde ein „überdurchschnittliches Einlagen-, Kredit- und Bilanzsummenwachstum verzeichnet“: Sowohl die Kernkapitalquote im Konzern konnte 2020 weiter von 1,825 Mrd. (18,5 Prozent) auf 1,868 Mrd. Euro (19,5 Prozent), als auch die Eigenmittelquote auf 21,3 Prozent (20,3) gesteigert werden; insgesamt hätten alle drei Geschäftsfelder – Privatkunden, Kommerzgeschäft und internationales Geschäft – „positive und zufriedenstellende Ergebnisse“ erzielt. Das Betriebsergebnis sei mit 205 Mio. Euro „solide“ und liege nur knapp unter dem Jahr 2019.
Auslandsgeschäft mit breitem Spektrum
Die größten Einflussfaktoren auf das geschrumpfte Periodenergebnis waren aufgrund der Pandemie die stark steigenden Risikovorsorgen, die Bewertungsergebnisse der Minderheitsbeteiligungen sowie die gesunkenen Ergebnisbeiträge der Tochterbanken: Besonders in Montenegro gab es einen satten Rückgang, weil das Land besonders stark von den ausbleibenden Touristen betroffen war – viel stärker als vergleichsweise Kroatien, wo im Sommer doch recht viele Urlauber hin pilgerten, so Bucher. Beim Auslandsgeschäft habe man daher ein breites Spektrum an wirtschaftlichen Entwicklungen erlebt.
Die Steiermärkische-Sparkasse-Gruppe inklusive Kroatien, Serbien, Slowenien und Montenegro betreut zusammen 2,6 Mio. Kunden; alleine in der Steiermark konnten 2020 mehr als 26.000 Neukunden dazu gewonnen werden.