Verwendete FFP2 Masken im Müll
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Coronavirus

FFP2-Masken: Hautprobleme nehmen zu

Seit 25. Jänner gilt in Österreich in vielen Bereichen FFP2-Maskenpflicht. Seither gehören die Masken zum Tagesablauf dazu und werden millionenfach getragen – manchmal über Stunden und manchmal auch zu lang. Das führt zu Mehrarbeit bei den Hautärzten.

Ob beim Einkauf oder bei der Arbeit: Die FFP2-Maske wurde mittlerweile für Tausende Steirer zur Routine. Wichtig ist dabei, die Masken sauber zu halten und nicht zu lange und zu oft zu tragen. Sonst kann es zu Hautproblemen im Gesicht – bis hin zu Zysten – kommen.

Probleme, mit denen die Hautärzte jetzt öfter zu tun haben, so der Sprecher der steirischen Hautärzte, Thomas Kainz: „Wenn sie eine Maske lange tragen, bildet sich drunter durch den Atem ein feuchtes Klima. Die Luft ist wärmer, und die Luft ist feuchter. Und sämtliche Hautveränderung, die vorher schon da war, ein Akne-Wimmerl, eine kleine Haarbalg-Entzündung, die kann durch diese Feuchtigkeit, durch diese Wärme und auch durch eine Reibung der Maske – dort, wo die Maske aufliegt – verstärkt werden. Es war aber normalerweise vorher schon etwas da.“

Verschmutzungen vermeiden

Auch Verschmutzungen sollte man vermeiden: „Ein Schmutz, der auf der Haut ist, wird natürlich durch eine Maske eher auf der Haut verrieben und eher etwas stärker wirken.“

Vor allem bei den Ohren komme es häufig zu Problemen, so Kainz: „Was ich immer wieder sehe, sind Hautveränderungen an den Ohren. Die Masken – die Gummis – ziehen an den Ohren, machen oft wirkliche kleine Hautabschürfungen durch das Reiben. Und dort hilft dann ein Seiden- oder Samtband oder ein Plastikverschluss, der den Gummi hinter die Ohren zieht oder über die Ohren zieht, damit diese Verletzungen, die sehr unangenehm sind, vermieden werden können.“ Wichtig ist in Allgemeinen, zuerst die Hände und dann das Gesicht regelmäßig zu waschen.