In etwa drei Wochen ist wieder jede Sportausübung möglich, auch Mannschafts- und Kampfsportler können wieder trainieren; und auch Zuschauer sind wieder erlaubt: maximal 1.500 Indoor und 3.000 Outdoor – mehr dazu in Öffnungen starten am 19. Mai (23.4.2021).
Mehraufwand, aber Freude über Öffnung
Damit endet bald auch die Geister-Tristesse in den Fußballstadien: Der GAK ist der erste steirische Klub, der am 23. Mai in der Merkur-Arena wieder von seinen Fans angefeuert werden darf. Man sei sehr froh darüber, sagt Klubmanager Matthias Dielacher, wirtschaftlich gesehen sei das aber kein großer Gewinn, denn immerhin brauche man zur Überprüfung der Tests oder der Impfnachweise zusätzliches Personal.
Auch die Sporthallen werden ab 19. Mai keine abgeriegelte Tabuzone mehr sein, freut sich Markus Pichler, Geschäftsführer der Sportunion, aber auch hier rechnet man mit zusätzlicher Arbeit. „Man braucht
eine Registrierungsliste, das heißt man muss wissen, wer wann an der Sportstätte war, und man muss auch nachweisen, ob die Testpflicht eingehalten worden ist.“
Teams und Gruppen dürfen wieder turnen
Auch Teams können ab Mitte Mai dann wieder trainieren, und auch beliebte Sportkurse wie beispielsweise für Senioren wird es dann wieder geben. Für Fitnesstrainerin Gudrun Hödl sei das sehr wichtig: Die Senioren würden gerade die Koordination der Übungen brauchen, und auch die Muskelkraft dürfe nicht verloren gehen; das gemeinsame Trainieren sei außerdem ein wichtiger Ansporn, sich fit zu halten.
Tennishallen auch bald wieder offen
Ansporn ist auch, dass beim Tennis Turniere und Meisterschaften stattfinden: Auch die Tennishallen werden aufgesperrt, sagt Stefan Schuh, Geschäftsführer des steirischen Tennisverbands. „Konkret bedeutet das, dass Doppel wieder uneingeschränkt gespielt werden darf. Im Punkt Testen ist es so, dass im Freien kein Testen notwendig sein wird, weil der Tennissport nicht als Körperkontakt Sport gewertet wird.“
Einige Unklarheiten noch bei engem Körperkontakt
Distanz statt Kampf heißt es derzeit für die Judoka – der Judoklub ASKÖ Gleisdorf trainiert im Freien, die Rückkehr auf die Matte wird heiß ersehnt, sagt Hanna Peinsipp vom Judoclub ASKÖ Gleisdorf. Derzeit sei es hier aber noch ungeklärt, wie viele Personen auf wie vielen Quadratmetern in die Halle dürfen, ob das eine oder zwei pro 20 Quadratmeter sind, und auch die Testsituation sei noch nicht ganz geklärt.